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Jede Menge zu tun im Zeitzer Nahverkehr

Jede Menge zu tun im Zeitzer Nahverkehr

Ingenieurbüro legt Handlungsempfehlungen vor

(hier erwähnte Empfehlung und Analyse am Seitenende laden)

Wer in Zeitz auf Bus und Bahn angewiesen ist, der kennt die Schwächen. Lange Fahrzeiten für eigentlich kurze Entfernungen, zwischen Stadt- und Regionalverkehr nicht optimal abgestimmte Fahrpläne, Mängel in der Vernetzung und Fahrplan lesen ist auch nicht so leicht.

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Gute Gründe, weshalb heute die Besucherstühle im Ratssaal besser besetzt waren als die der Stadträte. Denn heute stellte ein Dresdner Ingenieurbüro sein Vorschläge für die Optimierung des ÖPNV in und um Zeitz vor. Ein Jahr lang hatte das Büro die Bedingungen vor Ort geprüft und an den Verbesserungen gearbeitet.

Folgerichtig förderte die Schwächeanalyse zutage, was bereits im März von Bürgern und zwischenzeitlich in den Medien debattiert wurde. So sei das Regionalbusangebot stark vom Schulbusverkehr dominiert und ließ bei den Gemeinden in der Fläche trotz Rufbus einiges zu wünschen übrig. Ein beträchtlicher Schwachpunkt auch – die Haltestellen. Sowohl was den baulichen Zustand hinsichtlich der Barrierefreiheit und die Unterstellmöglichkeiten angeht, als auch bei Information und Service für Fahrgäste. Die zum Teil „erheblichen Fußwege zwischen nächstgeleger Haltestelle und Innenstadt“ werden ebenso als Schwäche gesehen, wie die Vertriebsstrategie für Tickets.

So schlägt das Büro neben neuen Linienführungen des Stadtverkehrs auch Verknüpfungspunkte der Stadtverkehrslinien und zugleich eine verstärkte Überlagerung des Regional- mit dem Stadtverkehr. Das Konzept ließ sich davon leiten, eine zentrumsnahe Anbindung aus allen Richtungen und die optimierte Verknüpfung BUS-BAHN/BUS-BUS zu erreichen. Damit hat das Konzept auch eine Verbesserung der Angebotsqualität für die Ortsteile im Blick.
Im Servicebereich werden klare Verbesserungen vorgeschlagen. So würden Informationen über Ankunfts- und Abfahrtzeiten in Echtzeit in vielen Städten bereits als Standard betrachtet. Auch für den Ticketerwerb werden Standorte und Onlineangebote als als Alternativen beschrieben.
Barrierefreiheit spielt in den nächsten Jahren ohnehin ein wichtige Rolle, denn Gesetz ist, dass bis 2022 Barrierefreiheit an Zu- und Ausststiegsstellen zwingend herzustellen ist.

Für die Umsetzung etlicher Punkte des Konzeptes gibt es einen natürlichen Hinkefuß für die Stadt Zeitz. Denn zuständig für den ÖPNV ist der Burgenlandkreis. Das heißt, Takte, Linienführung und sonst nötige Anpassungen obliegen dem Landkreis, nicht der Stadt. Die übrigens hielt es nicht für nötig zur heutigen Präsentation die PVG und den MDV einzuladen.

Foto: Dr. Ingolf Roßberg und Andrea Scheingel erläutern

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About The Author

REINER ECKEL Jahrgang 1953, wohnt in Zeitz. Der Web 2.0-Enthusiast ist in Sachen Web, Grafik und Layout als Autodidakt unterwegs. Betreibt zeitzonline.de seit 23. Februar 2011.

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