Ein Rückblick auf die Triennalen
Ganz am Anfang war ein Protokoll. 1995 war das. Eine Erklärung dreier Landkreise, man wolle gemeinsam alle drei Jahre Künstlerinnen und Künstlern der Region eine Ausstellung gestalten. Drei Stempel, drei Unterschriften. Das Dokument zeigte Johannes Kunze, Kulturmanager im Burgenlandkreis, in seiner Präsentation zur Geschichte der Triennalen.
Ganz am Anfang war das schwierig. Das weiß auch Kristin Otto, die als Leiterin des Museums Schloss Moritzburg gemeinsam mit Kunze über Geschichte und Geschichten der Triennale sprach. Am Boden liegen als Zeitzeugen Plakate und Banner zurück liegender Triennalen. Gerade ist auf Schloss Moritzburg bis 1. April die 8. Triennale zu sehen.
Im Rückblick der beiden Kenner der Materie ging es auch um Ausblicke. Etwa um den, künftig zeitgenössische Kunst durch Kooperation der Triennale mit Schulen näher an die junge Generation zu bringen. Auch dürfe man nicht den Blick davor verschließen, dass es einigen Kommunen angesichts knapper Kassen eher leicht fallen würde, bei Museen zu sparen und an der Kultur überhaupt. Auch ein Grund, weshalb in der Diskussion mit dem Publikum der Zeitzer Roland Rittig unbedingt dafür plädierte, die Triennale zu keiner Zeit in Frage zu stellen.
Inzwischen hat sich als Vorteil erwiesen, die Ausstellung kuratieren zu lassen. Ganz am Anfang ließ man noch alle Künstler-/innen aus den Werken aller Künstler-/innen wählen. Es lässt sich denken, dass dieses Verfahren nicht lange gut gehen konnte. Die Triennale erweist sich dennoch als Erfolgsgeschichte und ist inzwischen die bedeutendste Ausstellung zeitgenössischer Kunst in Mitteldeutschland.
Hier, in der Provinz? Ja, hier in der Provinz. Gute Kunst braucht für ihre Entstehung nicht die Metropole oder die zwar entlegene doch viel beschworene Provence. Das war an diesem Abend auch Tondokumenten zu entnehmen, von denen zwei Ausschnitte zu hören waren.
„Meine Provinz ist meine Provence,“ hören wir die junge Künstlerin Christine Heinemann sagen. Sie sei weit gereist und viel herum gekommen, doch nirgends fühle sie sich von Heimat so umfangen wie in der Region um Zeitz. Sagen wir doch. Danke für einen schönen Abend.
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