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Kommen und Gehen in der Kunst

Kommen und Gehen in der Kunst

Die 8. Triennale Kunst in Sachsen-Anhalt Süd ist eröffnet

Das war schon eine Szene, die anrührte. Gerade sitzen Joachim Hering und Walter Weisse, zwei Grandseigniore mitteldeutscher Kunst plaudernd beieinander als es für einen Blumen gibt. Museumschefin Kristin Otto dankte Walter Weisse für sein Kommen, das zugleich ein Dank für seine Verdienste um die Kunst verstanden werden konnte. Der gibt höchst erfreut den Dank zurück. Weiße ist kurz vor seinem 95., seine Kunst aber ist noch immer von einer begeisternden Frische. Kunst eben, zeitlos im „Kommen und Gehen“, dem Titel der 8. Triennale, die heute (25.11.) eröffnet wurde und Kunst aus Mitteldeutschland präsentiert.

Landrat Götz Ulrich wünschte in seinem Grußwort im bis auf den letzten Platz gefüllten Festsaal, die Triennale möge „den Geist der Menschen beflügeln, wenn sie sich mit zeitgenössischer Kunst der Region befassen“. Sie hätte nach wie vor aus seiner Sicht nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdient.
Das aber zu befördern wird die auf drei Etagen sehr gut präsentierte Schau der Werke von 31 Künstlerinnen und Künstlern bis zum 1. April zu sehen sein.

„Im Kommen und Gehen der Kunst setzt sich nur dauerhaft durch, was Bestand hat. Unnützes und dem Zeitgeist Geschuldetes wird verworfen oder ins Kuriositätenkabinett verbannt. Die Künstler der 8. Triennale stehen in einer langen Reihe bedeutender Meister. Sie führen die Tradition mitteldeutscher Kunst im Heute fort – und sie tun dies meist unspektakulär, aber eigenwillig und mit hoher künstlerischer Substanz. Einiges, was wir in der Ausstellung zeigen können, wird sicherlich über den Tag hinaus Bestand haben. Gute Kunst kommt aus Kunst und geht in die kulturelle Tradition ein. Freuen wir uns daher auf eine interessante Triennale «Kommen und Gehen».“
Mit diesen Worten leitet Kurator Jörg Wachtel die Eröffnung der Triennale ein.

Nein, die hier ausgestellten Werke sind nicht dem Zeitgeist geschuldet, schon gar nicht konnten wir bei einem ersten Rundgang weder Unnützes noch Favoriten für die Verbannung ins Kuriositätenkabinett entdecken. Wer sich darauf einlässt wird Meisterhaftes entdecken. Meisterhaftes im Handwerk, Meisterhaftes auch, mit dem ganz eigenen Blick und neuen Formen dennoch in der Tradition zu bleiben. Die Vielfalt dabei ist verblüffend frisch.

Für mehr Informationen bedienen Sie sich bitte oben in der Navigation. Hin und wieder besuchen wir für Sie die Schau und stellen Ihnen diese(n) und jene(n) der Künstlerinnen und Künstler vor.

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About The Author

REINER ECKEL Jahrgang 1953, wohnt in Zeitz. Der Web 2.0-Enthusiast ist in Sachen Web, Grafik und Layout als Autodidakt unterwegs. Betreibt zeitzonline.de seit 23. Februar 2011.

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