Ein spannend-unterhaltsames Programm mit Rose & Georgi
„Musikalisch genial untermalt“ „Schwere Kost federleicht serviert“
„Hochkarätige Kleinkunst“
Detlev Rose (Gesang, Rezitation, Piano und Gitarre) und Christian Georgi (Flöte, Saxophon, Windcontroler) stehen für behutsame, handgemachte Verbindung von Musik und Literatur – sie sind Rose & Georgi.
Mit dem Programm „Geschichten aus der Murkelei“ – nach Fallada (ab 6 Jahre) sind sie am 13. November in Zeitz zu Gast.
Aus dem Programm: Literatur steht im Mittelpunkt. „Geschichten aus der Murkelei“ machen vor allem Spaß und helfen, Interesse zu wecken am Lesen, am Singen, an der Musik. Um die „Geschichte von der kleinen Geschichte“ ranken sich Lieder, Rätsel und Spiele.
Der Rotary–Club–Zeitz sponsert diese Veranstaltung in Höhe von 900 €.
Datum: Donnerstag, 13.11.2014
Ort: Turnhalle der Grundschule Zeitz – Rasberg
Zeit (2 Veranstaltungen): 09.30 Uhr und 11.15 Uhr
Dauer einer Veranstaltung:ca. 55 Minuten
Diesen Höhepunkt dürfen erleben:
147 Schüler der Grundschule Zeitz – Rasberg
65 Schüler der Förderschule Zeitz
30 angehende Schulanfänger der kooperativen Kindertagesstätten „Völkerfreundschaft“ und „Regenbogen“ Zeitz
[accordion title=“DETLEV ROSE“]
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Musik und Pädagogik studiert
- Schauspielunterricht
- Verschiedene Radio- und Fernsehproduktionen
- Staatsexamen im Fach Gesang an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ zu Berlin
- Gefragter Sprecher
- Schreibt Lieder und Geschichten
Als ich ein Kind war, gab es in manchen Mietshäusern einen Raum, den man Waschküche nannte. Wir hatten so eine Waschküche im Keller. Bis auf einen mit Holz oder Kohle beheizbaren Kessel, in dem die weiße Wäsche zu ihrer Reinigung gekocht wurde, war er leer und mit den nackten gekalkten Wänden entstand ein Hall, in dem man seine Stimme gleichsam baden konnte. So empfand ich das und begriff, warum mich der Gesang in der Kirche oft so tief berührte. Ein Trick?
Jedenfalls, wenn meine Mutter keine Wäsche hatte und ich Lust zum Singen, dann ging ich manchmal in die Waschküche.
Im Schulchor war ich nie. Ich weiß bis heute nicht, warum. Vielleicht war das damals „uncool“. Dabei war mein Musiklehrer Helmut Harzer ein sehr guter. Ich habe ihn als engagierten und freundlichen Mann in Erinnerung. Sein Gesicht strahlte bei der Arbeit. Das sieht man nicht oft.
Jedenfalls suchte ich mir nach Ausbildung und Wehrdienst ein gutes Dutzend Schüler und Lehrlinge und wir wurden eine Singegruppe.
Schon während des Studiums entschied ich mich für das „kleine“ Lied, das oft so große Wirkung haben kann. Die Oper war es nicht. Aber auch kein Pop, kein Jazz, kein Musical. Wobei ich betonen möchte, dass wir alle möglichen musikalischen Ausdrucksformen in unserem „Zwei-Mann- Orchester“ nutzen. Christian verfügt über eine unglaublich vielseitige Musikalität. Ich wollte noch anmerken, dass ich bis heute vor großen Bühnen auch großen Respekt habe. Die muss man ausfüllen können.
Jedenfalls entwickelten Christian und ich in unserem zweiten Studienjahr unser erstes gemeinsames Liedprogramm.
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[accordion title=“CHRISTIAN GEORGI“]
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Flötist und Saxophonist
- Staatsexamen im Fach Flöte an der
- Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ zu Berlin
- Erfahrungen als Orchestermusiker in Klassik, Jazz, Blues und internationaler Folklore
- gefragter Studiomusiker
- Produktionen u.a. mit Gerhard Schöne,
Reinhard Mey, Hannes Wader, Gisela May,
Annekathrin Bürger, Maria Farantouri,
George Dalaras, Mikis Theodorakis,
Esther Ofarim, Tapas-Saxofonquartett, Bogos Band
Aufwachsend in Leuna, Sachsen Anhalt schickte mich meine Mutter zur Musikschule ins nahe gelegene Merseburg. Wir haben alles Mögliche ausprobiert – die Geige war zu klein, das Akkordeon war zu schwer, die Blockflöte allein hatte auch keine Zukunft. So bin ich bei der Querflöte als Hauptinstrument gelandet.
Nachdem meine Finger begriffen hatten, wann sie auf welcher Klappe landen mussten, spielte ich im Jugendsinfonieorchester, in einem Bläserquintett, natürlich beim Schulchor und wenig später in der Rockband „Leuna II“. Jethro Tull ließ grüßen.Aber auch als Solist versuchte ich mich. Und als ich bei einem landesoffenen „Wettbewerb der jungen Talente“ den dritten Preis bekam, entschloss ich mich zum Musikstudium.
Hertha Mergl war eine wunderbare Lehrerin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Bei Ihr lernte ich mein Instrument wirklich kennen, und was ich heute z.B. bei internationalen Flötenseminaren weitergeben kann, bekam ich von ihr.
Während meines Studiums lernte ich Detlev kennen. Er sagte einmal: „Wenn wir fertig sind, kommst Du in mein Orchester“. Und da bin ich. Aber ich war und bin auch immer wieder in anderen Projekten unterwegs.
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Fotos: rose & georgi