Modernes gemeinschaftliches Arbeiten am Rossmarkt
Ehemaliges Modehaus wird Coworking Space modernster Prägung. Strukturwandelprozesse werden transparenter.
Das einstige Modehaus Fischer am Rossmarkt wird umgekrempelt. Und wie! Bis Ende des Jahres entstehen hier neben 14 modernen gemeinschaftlich nutzbaren Arbeitsplätzen, Besprechungsräume nebst Lounge-Bereich mit Küche. Gepaart mit repräsentativen Präsentationsflächen, Glasfaseranschluss und modernster Videokonferenztechnik wird das Erdgeschoss zu neuem kreativen Arbeiten einladen. In einem, wie es neudeutsch heißt, Coworking Space modernster Prägung.
Gestern (26.5.) war offizielle Schlüsselübergabe des Eigentümers Zeitzer Wohnungsbaugesellschaft WBG an die Messebau Baumert GmbH & Co. KG Zeitz. Christin und Sven Baumert zeigen sich begeistert.
„Wir schaffen mit dem Co-Working-Space am Rossmarkt 13a die Möglichkeiten für flexibles gemeinschaftliches Arbeiten unter modernsten Bedingungen. Ein Arbeitsmodell der Zukunft“, freuen sich beide im Beisein von Oberbürgermeister Christian Thieme. Der kündigt schon die ersten Mieter an. Werde der Antrag positiv beschieden, ziehen hier 5 MitarbeiterInnen des künftigen Projektbüros „Stadt der Zukunft“ ein. Christian Thieme: „Das ist der Auftakt für einen sichtbaren Strukturwandel mitten in der Stadt Zeitz…Ich freue mich, dass das Konzept aufgegangen ist und wir damit gleichzeitig die Innenstadt aufwerten…Wir wollen am Rossmarkt 13a nicht nur die Gründercommunity vor Ort unterstützen, sondern auch alle Themen rund um den Strukturwandel von dort aus steuern.“ Transparenz zieht ein und lädt BürgerInnen wie Interessierte zu einen Blick in die Prozesse rund um die Gestaltung des Strukturwandels. Ein gute Idee. Mit Eröffnung wird eine eigene Homepage neben Informationen auch die Buchung für NutzerInnen ermöglichen.
Fazit
Die Besonderheit in Zeitz wird sein, dass dieser Ort inmitten der Innenstadt zur Belebung derselben betragen wird und zugleich Strukturwandelprozesse näher an die Menschen heran bringt. Große Schaufenster und Türen, die nicht verschlossen sind weckten schon immer die Neugier und das Interesse der Menschen. Es entsteht mehr als ein Stück moderner Infrastruktur mitten in der Stadt.
Hintergrundinformationen
Coworking Spaces sind deutschlandweit wie Pilze aus der Erde geschossen. Waren es 2018 noch um die 300 stieg deren Zahl allein bis zum Jahr 2020 auf 1.268, sagen die Einen. Andere reden von über 700. Einige sind sich alle in der Einschätzung, dass die Branche wächst. Warum? Weil zum einem die Kosten je Arbeitsplatz etwa um die Hälfte niedriger sind als kalkulatorische Kosten im eigenen Büro. Zum anderen bergen gemeinschaftlich genutzte Räume beträchtliches Innovationspotenzial allein durch den Austausch und den Blick in Arbeitswelten wie Arbeitsweisen anderer. Daraus entstehen nicht zu unterschätzende Synergien.
Abb: Beitragsbild (v.l.n.r. Christin und Sven Baumert, Michael Große WGB, Christian Thieme; Fot0 Stadt Zeitz)
Karte (Bundesverband Coworking Spaces Deutschland e. V.)
KulturZeitz demnächst
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