… und die ersten Gratulanten kamen aus Zeitz
Der Schauspieler Michael Mendel erhielt gestern in Berlin den Götz-George-Preis. Unter den ersten Gratulanten waren zwei Zeitzer.
Manchmal, erzählt Nils Reiche, schickt er ihm noch heute guten Wein vom Kloster Posa. Dann kann Michael Mendl auf gute Erinnerungen an Zeitz anstoßen. Gestern gab es in Berlin einen schönen Anlass für ein gutes Glas – der Schauspieler wurde mit dem Götz-George-Preis geehrt. So machten sich auch Zeitzer auf und gehörten zu den ersten Gratulanten im Berliner Humboldt-Forum. Im Bild rechts Beat Toniolo, Schweizer Wahlzeitzer und Nils Reiche mit seiner Mutter wie sie mit Michael Mendl anstoßen.
Der Götz-George-Preis wird alljährlich an ältere SchauspielerInnen verliehen. Zur Begründung der Verleihung an den inzwischen 80-jährigen Michael Mendl heißt es er würde „jegliche Tiefe in den Texten ergründen“. Die Jury der George-Stiftung stellt dazu fest: „Es scheint so, als schlüpfe er gänzlich in den Schmerz, zerteile das Lachen in Glück und Unglück, als empfinde er den Hass oder genieße die Liebe der Darzustellenden.“
Wie tief Mendl in die Texte ergründet und wie er sie nach außen bringt, das konnten Viele bereits in Zeitz erleben. Im Jahr 2019 hatte Beat Toniolo die Mendl-Festspiele organisiert und zwei Jahre später gab es auf Kloster Posa „Posaunengespräche“ in der Reihe „Wein & Lese“. Allesamt Veranstaltungen, an die sich Michael Mendl noch heute gern erinnert. Und wir auch (siehe Video unter der Galerie). „Jetzt zeitzen wir mal“, hatte er damals gesagt. So war keine Zufall, als bei der Präsentation zur feierlichen Preisverleihung auch Sequenzen aus Zeitz über die Leinwand flimmerten. Wir gratulieren herzlich zum Götz-George-Preis.
Fotos: Beat Toniolo
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