„Inselwelt“ Berufe-Campus eingeweiht
Bei der GfM (Gesellschaft für Mikroelektronik) wurde heute der Berufe-Campus eröffnet. Auf sieben Berufe-Inseln können sich SchülerInnen in verschiedenen Berufsfeldern ausprobieren.
Reif für eine Entscheidung für ihren künftigen Beruf sind viele SchülerInnen nicht, aber reif für die Insel. Nicht zum Urlauben sondern zum Austesten der eigenen Neigungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Dafür hat GfM jetzt den Berufe-Campus eröffnet, bestehend aus sieben „Inseln“, an denen berufstypische Werkzeuge und Materialien bereitstehen. Hier können SekundarschülerInnen nun frühzeitig schnuppern und austesten, was ihnen für ihre Berufsausbildung liegen könnte. Und vor allem: es sind durchweg berufliche Perspektiven, die sich in der Region für sie bieten.
Mehr als 70 wichtige Menschen aus Politik und Wirtschaft fanden den Weg durch die Spalier stehende Parade aus buntem Arbeitsschutzschuhwerk. Das nimmt nicht Wunder, denn dieser Erfolg hat viele Väter.
Das Modellprojekt Berufe-Campus wurde zu 60 % vom Bund aus Mitteln des Programms „Unternehmen Revier“ finanziert. Bei dem aufzuwenden 40 % Eigenanteil kommen dann die Unternehmen der Region ins Spiel. Sie haben im Wesentlichen diesen Teil aufgebracht – mit Material und Manpower haben sie die Berufe-Inseln geschaffen. Mitbeteiligt hier: bluechip Computer AG, Digitalisierungszentrum Zeitz, INFRA Zeitz Servicegesellschaft, MIBRAG, Naumburger Bauunion, Stiftung Seniorenhilfe Zeitz, Südzucker AG. Einige dieser Unternehmen stellen sogar zur fachkundigen Betreuung der Jugendlichen Personalressourcen bereit. Ein Zeichen ihres regionalen Verantwortungsbewusstseins und zugleich eine gute Chance, Talente für den eigenen Fachkräftepool zu erkennen. Dafür gab es denn heute zurecht viel Anerkennung und Dank. „Ohne diese Unterstützung und Kooperation wäre dieses Projekt in dieser Qualität undenkbar“, bemerkte GfM-Regionalleiterin Christiane Brandenburg (Foto u.re.).
Zuvor hatte GfM-Geschäftsführer Matthias Freiling (Foto links) noch einmal deutlich gemacht, wie bedeutend in Zeiten allgemeiner Unsicherheit eine frühe fundierte Zukunftsorientierung gerade bei Jugendlichen ist. Urte Hertrampf vom BMWK (Foto mitte) sei begeistert vom gesellschaftlichen Engagement der Unternehmen und der offensichtlich gut funktionieren lokalen Netzwerke. Sie mache sich gerne für Projekte stark, von denen sie wisse, das Geld sei wie hier gut angelegt und erziele nachhaltige Wirkungen.
Dann aber war man auch hier sozusagen „reif für die Insel“ und es ging dorthin, wo bereits Auszubildende der Partnerunternehmen auf die Gäste warteten, in das Reich der 7 Inseln – dem Berufe-Campus.
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