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1. Aktionstag – Erfolgreiche Premiere

1. Aktionstag – Erfolgreiche Premiere

Handwerkliche und industrielle Berufe zum Anfassen

Inmitten des Gewusels Jugendlicher steht Christiane Brandenburg und hält entspannt mit der Bildungsministerin Eva Feu0ner einen Schwatz. Es ist Premieretag im Hause GfM in der Schädestraße. So wie es schon am Morgen aussieht wird es eine erfolgreiche Premiere für den „1. Aktionstag handwerkliche und industrielle Berufe zum Ausprobieren“. Zielgruppe sind Jugendliche der Sekundarschulen und Gymnasien. Schon gegen Mittag werden die ProtagonistInnen 400 Schülerinnen und Schüler zählen. Nur aus den Sekundarschulen! Denn die aus den Gymnasien kommen erst nachmittags. Da darf dann schonmal ein Strahlen über Brandenburgs Gesicht huschen.

Ich gucke mal Jakob über die Schulter. Er kommt aus der Sekundarschule am Schwanenteich und hat eben seinen „Berufe-Führerschein“ empfangen. Der ist noch jungfräulich, also ungestempelt, weil sie jetzt erst losziehen, die zahlreichen Angebote zu besuchen. Fast 40 Unternehmen präsentieren sich heute übers ganze Haus und den Hof verteilt. Sie präsentieren sich indes nicht nur, wie man das von Berufemessen kennt. Sie haben Werkzeuge zurechtgelegt, Maschinen herangeschafft, Versuche aufgebaut, Sand angefahren … sogar aufgestapelte Särge sehen wir im Hof. Bestatter-/in ist als Beruf so selbstverständlich wie das Lernen, die Ausbildung oder das Sterben wie das Bestatten. Es geht darum, sich auszuprobieren, zu zufassen, selber zu machen, zu bauen. Wir können beobachten, dass die Jugendlichen diese Gelegenheit nutzen. Nicht nur, weil sie sich mit ihrem Fährerschein an 10 der Stationen ausprobieren sollen und dann dort einen Stempel bekommen. Nein, wir sehen echte Neugier und Lust am Selbsttest.

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Also hämmerten sie, sägten Holz, Pflasterten oder probierten mal, wie das ist, wenn die Kraft einer Rüttelplatte an den Händen zerrt. Was immer sie für sich ausprobieren, am Ende wird jeder für sich eine Erfahrung mit nach Hause nehmen. Und ein Teilnahmezertifikat, jedenfalls dann, wenn er/sie 10 Stationen besucht hat. Spannend auch zu sehen, dass sich Mädchen in vermeintlichen Jungendomänen versuchten und umgekehrt. Der Trend, dass in den „Rollenspielen“ in heutiger Zeit einiges vermischt ist durchaus da. In ihrem Kammerbezirk, so HWK-Vizepräsidentin Britta Grahneis, würden ca. 17% der Ausbildungsplätze von jungen Frauen besetzt. Dass derzeit an Ausbildungsplätzen kein Mangel ist, sollte bei den Jugendlichen nicht dazu führen, sich zurückzulehnen. Auch das ist eine Botschaft dieses 1. Aktionstages: kümmert euch, orientiert euch, probiert euch aus. Dieser von der Stadt Zeitz, HWK, IHK und GfM exzellent organisierte Tag bot dafür beste Gelegenheiten. Nicht zu vergessen die Unternehmen, die keine Mühe und Ressourcen scheute, den künftigen Fachkräften etwas zu bieten.

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About The Author

REINER ECKEL Jahrgang 1953, wohnt in Zeitz. Der Web 2.0-Enthusiast ist in Sachen Web, Grafik und Layout als Autodidakt unterwegs. Betreibt zeitzonline.de seit 23. Februar 2011.

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