Leben in Deutschland – Perspektiven auf die Arbeit der Treuhand und ihre Folgen

Im März 1990 erging vom Ministerrat der DDR ein folgenreicher Beschluss: die Gründung der Anstalt zur treuhänderischen Verwaltung des Volkseigentums. Diese sollte 9000 Betriebe mit insgesamt 4,1 Millionen Arbeitsplätzen innerhalb kürzester Zeit „markttauglich“ machen. Die Betriebe wurden privatisiert oder liquidiert, die Folge: Millionen Menschen wurden arbeitslos.

Was haben die Menschen damals erlebt und wie erging es ihnen dabei? Und vor allem: Wie geht es ihnen heute? Konnten sie ihre biografischen Brüche kitten und sich möglicherweise beruflich neu erfinden oder zeigen sich jene Brüche bis heute nahezu unüberwindbar?

Die Veranstaltung stellt diese Fragen und lädt Sie dazu ein, mithilfe eines kreativen Zugangs verschiedene Perspektiven auf die Zeit rund um die Deutsche Einigung sowie die Arbeit der Treuhand einzunehmen.

Die Veranstaltung wird durchgeführt von Julian Bauch und begleitet von Anni Hagedorn
(Pädagogische Assistenz, Landesbüro Sachsen-Anhalt).

PROGRAMM
09.30 – 12 Uhr Begrüßung

Zeitgeschichtliche Einführung
_Wendeprozess
_Treuhand
Biografie-Arbeit

Ab 13 Uhr Gemeinsame Mittagspause
14 – 17 Uhr Durchführung Planspiel
Auswertung & Abschluss

Um Anmeldung wird gebeten. Schreiben Sie dafür eine Mail an anmeldung.zeitz@fes.de oder klicken Sie auf den Button rechts.