November 22, 2024

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Linebug’s schwebende Blicke auf Zeitz

Linebug’s schwebende Blicke auf Zeitz

„Temporary Home“ – eine Hommage an die Menschen der Elsterstadt

Spätestens mit dem Song „Skyline“ und den Animationen dazu haben die beiden die Herzen vieler ZeitzerInnen erobert. Nun holen sie zum nächsten Coup aus. Das dänische Duo Linebug, Singer-Songwriterin Line Bøgh und der Maler und Digitalkünstler Christian Gundtoft, geht mit seinem neuesten Projekt und Album „Portraits Of Invisible Places“ auf Erkundungstour durch zehn ostdeutsche Städte. Ihre Eindrücke, was sie sahen und erlebten verarbeiten sie auf ihre unnachahmliche Weise in Bild und Ton. Sie tauchen ein in die Architektur, verborgene Schätze, Geschichten der Städte und ihrer Bewohner, um diese einzigartige Atmosphäre in einer Mischung aus Musik, Kunst und Video zu feiern.

Darunter auch der Film mit dem Song „Temporary Home“. Er handelt von ihrer Heimatstadt Zeitz, wo die beiden seit Anfang 2021 leben. Das Video enthält eine Mischung aus alten Aufnahmen der „Zeitzer Linse“, Christians handgezeichneten Animationen und Drohnenaufnahmen aus der Stadt. Und natürlich Lines zauberhafte Musik.
Veröffentlicht wird das Video am 17. Mai. Dann natürlich auch auf unseren Kanälen.

Wir haben schon einmal reinschauen- und hören dürfen. So viel vorab, es hält, was schon „Skyline“ verspricht. Schöne Bilder und Szenen voller Sympathie für die Elsterstadt und Empathie für die Menschen, die darin leben.

Line und Christian selbst zu Song und Video „Temporary Home“

„Durch die Straßen von Zeitz zu laufen bedeutet, durch viele verschiedene Epochen zu gehen. Viele der Häuser stehen leer, aber gerade dadurch spürt man die Anwesenheit der Menschen, die hier einst lebten. Man kann sich vorstellen, wie die Villa Weltfrieden aussah, oder die Nikolai-Kirche, bevor sie ihr Dach verlor. Wie sah die Kalkstraße aus, als sie noch voller Geschäfte war, oder die Rahnestraße, als viele Menschen entlang schlenderten? Die Gebäude sind noch da, aber die Menschen sind weg.

Im Laufe der Zeit war Zeitz für viele Menschen ein „Temporary Home“ („Vorübergehendes Zuhause“). Die Stadt mag nicht mehr so voll von Menschen sein wie früher, aber deren Anwesenheit ist immer nochspürbar – und Linebug versucht in dem Lied und Video dieses Gefühl einzufangen. Auf der Suche nach originalem Zeitz-Filmmaterial sind wir bei der „Zeitzer Linse“ fündig geworden – einer Gruppe von Journalisten und Kameraleuten, die in den 50er und 60er Jahren in Zeitz gearbeitet haben. Diese Gruppe produzierte mehr als 30 Stunden Original-Zeitz-Material, und wir hatten das Glück, einen Teil davon in die Hände zu bekommen.Einiges davon wurde seit mehr als 40 Jahren nicht mehr öffentlich gezeigt! Zusammen mit unseren eigenen Aufnahmen (und Christians Animationen) versuchen wir ein Porträt von jenem Zeitz zu zeichnen, von dem wir schon so viel gehört haben – mit neuen Augen gesehen.

In unserem neuen Musikvideo „Temporary Home“ stellen wir uns vor, über Zeitz zu schweben und die Stadt in Vergangenheit und Gegenwart zu sehen. Der Anblick der einst lebendigen Stadt, verglichen mit den leeren Straßen von heute, mag für manche etwas entmutigend sein – aber unsere Absicht ist, dass der Vergleich Hoffnungen für die Zukunft von Zeitz wecken kann. Dabei versuchen wir die Schönheit und Poesie der Stadt einzufangen, welche wir als etwas ganz Besonderes empfinden.

“Temporary Home” ist eine Hommage an all die Menschen, die im Laufe der Jahre in Zeitz gelebt haben. Es zeigt, was Zeitz einmal war und was es heute ist. Was es in der Zukunft sein wird, hängt von den Menschen ab, die Zeitz heute ihr Zuhause nennen“.

Credits (Linebug dankt)

Wir danken Michael Rischer für die Überlassung des Materials aus der Zeitzer Linse. Wir danken auch den Eigentümern der Villa Weltfrieden und der Nikolai Kirche für die Erlaubnis zum Filmen. Im Intro hören Sie Originalglocken aus Zeitz (Dom und Rathaus). Die Musik wurde von Line Bøgh geschrieben und produziert und von Maxi Menot koproduziert und aufgenommen. Das Video und die Animation wurden von Christian Gundtoft erstellt.

Demnächst in KulturZeitz

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About The Author

REINER ECKEL Jahrgang 1953, wohnt in Zeitz. Der Web 2.0-Enthusiast ist in Sachen Web, Grafik und Layout als Autodidakt unterwegs. Betreibt zeitzonline.de seit 23. Februar 2011.

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