„Willkommen, o silberner Mond…“ Vortrag – Lesung – Rezitation
Zum 300. Geburtstag Friedrich Gottlieb Klopstocks: mit Roland Rittig und Klaus-Dieter Bange
Was die Dichtung Klopstocks seinen Zeitgenossen war, können uns Worte des jungen Werther aus Goethes Roman noch andeuten: »Sie legte ihre Hand auf die meinige und sagte – Klopstock! Ich versank in dem Strome von Empfindungen, den sie in dieser Losung über mich ausgoß.«
Wie kaum ein anderer wirkt Klopstock aus der Vergangenheit bis in unsere Zeit hinein: Diese Losung bedeutete, schreibt Volker Braun, »das tiefe Gefühl zur Natur, zum (verweltlichten) Gott, zu den Freunden, zum Vaterland, zur Revolution. Und das Gefühl für die Gewalt der Sprache.« Für Johannes Bobrowski war Klopstock »das größte Ereignis der deutschen Literatur. Wo sonst hat einer mit seinem Gedicht gleich eine ganz neue Sprache geschaffen?«
Gemeinsam mit dem Schauspieler Klaus-Dieter Bange aus Leipzig lässt der Zeitzer Literaturwissenschaftler Roland Rittig das Werk Klopstocks lebendig werden.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Ernst-Ortlepp-Gesellschaft