"nicht schlecht" Nicht schlecht!

ZAK und Pop Up Store präsentieren Regionales

Nachhaltiges und Regionales stehen im Fokus bei ZAK, dem Zeitzer Aktionstag für Nachhaltigkeit. Eine ganze Reihe Initiativen und Institutionen präsentieren sich hier. Erstmals am Start: ein POP UP STORE im ehemaligen SpoWa am Roßmarkt. Für eine überschaubare Pauschalbeteiligung an den Betriebskosten können hier lokale Anbieter ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren und so kostengünstig um die Gunst der Kunden werben. Angenehme und gewollte Begleiterscheinung bei ZAK, die Menschen treffen sich, tauschen sich aus und lernen regionale Akteure und ihre Angebote kennen. Davon gabs am Roßmarkt heute (18.9.) eine ganze Reihe.

„Nehmen Sie den Mund ruhig etwas voller – Aber mit Gutem unserer Region“ ist der Slogan, mit dem die Stadt im POP UP STORE wirbt. Nicht schlecht, was?
„nicht schlecht GUTES AUS ZEITZ“ – labelt gleich nebenan Anton Bernhard und wirbt damit für seine Delikatessen zum Essen und Trinken. Natürlich alles Natürlich aus Natürlichem der Region gewonnen, das er auf Kloster Posa verarbeitet. Regional und nachhaltig eben.
Am Abend gabs im Store Kino, natürlich nachhaltig als Fahrradkino. Tagsüber präsentiert sich die Fahrradinitiative MIZ (Mobilität in Zeitz). Sie will das Fahrrad attraktiver machen und als alternatives Verkehrsmittel in den Fokus rücken. Dafür gibt es auch konkrete Angebote. Schaut mal vorbei.

Im POP UP STORE gibt es auch Kunst, nicht nur zu sehen, auch zu kaufen. Silvia Kirchhof, Michael Krause und Friedrich Hensen vom Kunstverein Zeitz zeigen eine kleine Auswahl ihrer Arbeiten. Was Kunst mit Nachhaltigkeit zu tun hat? Jede Menge. Nicht nur der „Gruß aus dem Garten“ von Michael Krause (Bild darunter), sondern etwa auch, wenn unter Leitung von Silvia Kirchhof und Michael Krause in der Zeitzer Kunstwerkstatt Kinderhände aus Abfall Kunst gestalten. Was dabei alles und aus Papier entstehen kann, das können Sie am Sonntag im Atelierhaus entdecken (mehr darüber).

Gegenüber dem Store, wo einst Sparkasse und Mitteldeutsch Zeitung residierten, gab es unter anderem das besondere Postamt. Hinter der Theke beraten die Bauhausagentinnen beim Druck von ganz persönlichen Postkarten, nebenan wird über Ziele und Projekte des REALLABOR ZEKIWA informiert. Hier geht es heute darum, ein regionales Netzwerk für Kreislaufwirtschaft zu entwickeln. Die Idee: aus verschiedenen wieder verwertbaren Abfall- oder Reststoffe neue Produkte zu entwickeln und sie so wieder in den Kreislauf zu bringen. Der nachhaltige Charme: nach dem Leben als neues Produkt werden sie erneut aufbereitet und wieder verwertet.

Die „Agentur für Aufbruch“ hat gleich nebenan aufgebaut und informiert über die Aktivitäten der MLU Halle-Wittenberg in Zeitz. Gegenüber gab es Informationen zum jetzt auch in Zeitz beheimateten Projekt Innovationsregion TPG (Innovationsregion für digitale Transformation der Pflege und Gesundheitsversorgung). Ziel des Projektes ist, ein menschenorientiertes Innovationsnetzwerk aufzubauen, das die regionale Gesundheitsversorgung verbessert. Dafür werden noch unterstützende Ideen gesucht und ggf. gefördert:

TPG sucht Ideen für innovative, transferorientierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte (FuE-Projekte). Gefördert werden Vorhaben, die regionale Bedarfe adressieren, Open Innovation und gesellschaftliche Partizipation unterstützen sowie nachhaltige Impulse für den Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier setzen (Anträge bis 31.10.2025)

alle Informationen hier

Zurück nach gegenüber in den POP UP STORE. Der hat bis Ende November jeden Mittwoch und Donnerstag in der Zeit von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Wer seine Produkte und Dienstleistungen sowie sein Unternehmen ebenfalls vorstellen und präsentieren möchte und Teil des Pop-Up Store werden will, kann sich telefonisch unter 03441 83282 oder per Mail unter wirtschaftsfoerderung@stadt-zeitz.de beim Team des Referates melden. Nicht schlecht, oder?