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Sinn und Unsinn amüsieren

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Ringelnatz in der KulturVilla Kolorit

„Es wippt eine Lampe durch die Nacht“ – der Titel in Verbindung mit dem Namen Joachim Ringelnatz allein ließen schon den amüsanten Abend ahnen. Stühle jedenfalls konnten in der Kulturvilla Kolorit kaum wippen. Denn Rotraud Denecke und Thomas Volk konnten sich über ein volles Haus freuen. Und das Publikum auf Hagen Möckel.

Möckel, Schauspieler aus Halle, „firmiert“ auf Social Media gerne unter „Rezitator“. Schnell wurde klar, dieser Möckel begnügt sich an diesem Abend nicht damit, Ringelnatz zu rezitieren. Er spielt Ringelnatz und seine Zeit mit hinreißender Mimik und Gestik. Den angetrunkenen Taugenichts bringt er ebenso überzeugend wie den protzenden Seemann beim Garnspinnen. Von Thomas Volk am Flügel begleitet entführt er sein Publikum flugs in die wilden Zeiten ab 1900 im Münchner „Simplicissimus“, wo Joachim Ringelnatz‘ Karriere begann und sich Größen wie Karl Valentin, Frank Wedekind und Erich Mühsam die Klinke in die Hand gaben.

Mal als zotiger Aufschneider, mal den schrulligen Habenichts spielend zog Hagen Möckel das Publikum in eine Welt zwischen Seemanngarn, Abenteuerlust und Weltschmerz nach den skurillen Versen und dem damaligen Sound der Zeit. Ein beschwingter und fröhlicher Abend unter wippenden Lampen.

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About The Author

REINER ECKEL Jahrgang 1953, wohnt in Zeitz. Der Web 2.0-Enthusiast ist in Sachen Web, Grafik und Layout als Autodidakt unterwegs. Betreibt zeitzonline.de seit 23. Februar 2011.

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