Grundstein für Weizenstärkefabrik in Zeitz gelegt.
Was sich schon längst sichtbar am Zeitzer Stadtrand tut – heute ist es nun offiziell. Der Grundstein für die 125 Millionen Euro teure Weizenstärkefabrik ist gelegt.
Die Südzucker AG setzt mit dieser Investition auch ein Zeichen in Zeitz als Standort für nachhaltige Industrieentwicklung.
So bezeichnete Ministerpräsident Rainer Haseloff Zeitz als “ einen Traditionsstandort, für den sich viele ins Zeug gelegt haben, um neben der logistisch optimalen Lage auch entsprechende Synergieeffekte zu nutzen.“ Mit der Ansiedlung ist klar, dass sie neben mehr als 100 direkten Arbeitsplätzen in den Produktionsanlagen im Bereich Logistik, Landwirtschaft, Zuliefer- und Dienstleistungswirtschaft positive Effekte in der Region haben wird.
In den Anlagen werden täglich 850 Tonnen Weizen vornehmlich aus der Region zu Bioethanol, Futtermittel oder Glukosesirup verarbeitet. Produkte „für Teller, Trog und Tank,“ wie Philipp Schlüter, Chef der Zeitzer Fabrik der Südzucker AG, formulierte. Vom Glukosesirup „vor der Haustür“ dürfte etwa die regionale Süßwarenproduktion langfristig profitieren.
Mit der Grundsteinlegung in Beton gegossen wurden ein Projektplan, die aktuelle Ausgabe der Mitteldeutschen Zeitung, Münzen, ein Geschäftsbericht der Südzucker AG und ein Sandstein. Was sich sowohl die beteiligte Prominenz, als auch Zeitzer wünschen sollten: dass es keinen Grund gibt, den Grundstein wieder frei zu legen. Es sei denn für Erneuerung. Ein guter Tag für Zeitz.
Auf dem Foto v.l.n.r.: Philipp Schlüter, Dr. Lutz Guderjahn und Dr. Wolfgang Heer von der Südzucker AG, Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff, Landrat Götz Ulrich, Anemone Just, Bürgermeisterin von Kretzschau, Henrik Otto, Bürgermeister Stadt Zeitz, sowie Dr. Holger Janßen von der Südzucker AG bei der Grundsteinlegung der Weizenstärkeanlage in Zeitz (Foto: Stadt Zeitz)