BOOT CAMP BOOK. Und die Folgen?
24 Student*innen aus Dortmund und Berlin hatten sich ein Woche lang in Zeitz getummelt (unten die Bilder). Sie führten Gespräche, warfen zur Zielfindung Dartpfeile auf Stadtpläne, sammelten Kräuter, machten Fotos, schritten Stadtgrenzen ab, klopften an Türen. Was sie sahen, hörten, fühlten und erlebten, daraus machten sie Bücher. Dafür hatten sie freies Spiel, es gab keine Vorgaben.
„Was soll das, es bleibt ja doch folgenlos.“ So wollte mich kürzlich jemand von seiner Sicht überzeugen, so etwas wie Open Space und Boot Camp Book seien mit viel Aufwand betriebene „wenig nützliche Eintagsfliegen“. Der Blick der Anderen auf unsere Stadt „wenig nützlich“? Die Erkenntnisse der Anderen nach ihrem Zeitzbesuch und das Gespräch darüber „folgenlose Eintagsfliegen“? Von wegen!
Im Gegenteil! Die Blicke der Anderen, Erfahrungen und Erkenntnisse Dritter sind unerlässlich für die eigene Standortbestimmung einer Stadt. Gerade scheint die längst überfällige Diskussion darüber ins Laufen zu kommen, wohin sich Zeitz entwickeln soll, an welchen gemeinsamen Zielen wir uns orientieren wollen . Die Zeit dafür ist reif.
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