11. August 2017 / 19:30 / Festsaal Museum Schloss Moritzburg
Einmannstück von und mit B. Lafrenz
Frei-komisch nach Shakespeare, ein Spiel um Liebe , Lust und Leidenschaft
Regie: ABEL ABOUALITEN, Paris
Mit seinem verwegenen Mix aus Commedia dell_arte-Elementen und Comic-Gesten, seiner phänomenalen Bühnenpräsenz und seinem schier endlosen Fundus an sprachlichen und pantomimischen Mitteln begeistert Bernd Lafrenz sein Publikum seit über 30 Jahren. Seine eigensinnigen Shakespeare-Parodien sind leichtfertig-heitere Märchenstunden fürs Volk bei gleichzeitiger Verbeugung vor William Shakespeare.
Ein Sommernachtstraum ist sein 8. Shakespeare-Solo. Keine Rolle ist ihm unmöglich, ein Verwandlungsvirtuose der Sonderklasse (Tagesspiegel Berlin).
Was sich da auf der Bühne tut ist tatsächlich Theater total, ein Hochgenuss, Theater wie man es selten sieht(Stuttgarter Zeitung).
Herzog Theseus von Athen, selbst mit Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt, muss sich mit dem Fall des alten Egeus auseinandersetzen. Der verklagt seine Tochter Hermia, weil sie Lysander den Vorzug vor Papas Wunschkandidat Demetrius gibt. Gefolgt von Demetrius, Hermias Freundin Helena und einer Truppe von Amateurschauspielern fliehen die Liebenden nachts in den Wald, wo ein Liebeszauber des Kobolds Puck dann für allerlei Verwirrung sorgt.
Den bekannten Plot inszeniert Bernd Lafrenz in einem köstlichen Ein-Personen-Stück. Blitzschnell wechselt er zwischen den Charakteren hin und her, bastelt mit ein paar Holzgestellen und reichlich Phantasie die engen Gassen von Athen.
Den Sommernachtstraum hat William Shakespeare um 1595 für die Hochzeit eines Adligen geschrieben.
Bernd Lafrenz gibt den Sommernachtstraum als Spiel um Liebe, Lust und Leidenschaft mit all seinem Zauber aber auch seinen Irrungen und Wirrungen in all seinen Facetten.
Text: Veranstalter, Foto: Dieter Mittenzwei