Sanierung ZEKIWA-Gebäude und Grundschule kann starten
Mit Eigenmitteln von 960.000 Euro macht die Stadt Zeitz mehr als 16 Millionen Euro Fördermittel locker. Projekte der Stadtentwicklung werden in Angriff genommen.
10,9 Millionen Euro Städtebaufördermittel über das EFRE-Programm für dringend benötigte zukunftsweisende Investitionen, zusätzlich 3,6 Millionen Euro Hochwasserfördermittel und 2,2 Millionen Euro aus dem Stadtumbauprogramm – mit dem kommunalen Eigenanteil von rund 960.000 Euro hat die Stadt Zeitz eine Gesamtinvestitionssumme von über 17,7 Millionen Euro zur Verfügung.
In der Presseinfo heißt es weiter:
Große Freude im Zeitzer Rathaus: Das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt hat Ende Juli bestätigt: Alle vier Vorhaben, für die die Stadt Zeitz Fördermittelanträge im Rahmen des „Operationellen Programms für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung des Landes Sachsen-Anhalt 2014-2020“ – kurz EFRE – eingereicht hat, wurden ausgewählt.
Die Projekte:
Grundschule in Zeitz-Ost (Gustav-Mahler-Str. 14):
Teilabbruch mit anschließender Instandsetzung und Modernisierung sowie energetische SanierungKostenumfang: 6.121.400 €
EFRE-Förderung: 4.835.906,00 €
Stadtumbauförderung: 856.996,00 €
Ehemaliges ZEKIWA-Werk, Umnutzung als Stadtarchiv (Geschwister-Scholl-Str.):
Modernisierung und Instandsetzung sowie energetische Sanierung
Kostenumfang: 11.335.400 €
EFRE-Förderung: 5.860.543 €
Stadtumbauförderung: 1.310.777 €
Hochwasserförderung: 3.644.791 €
iSEK:
Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (iSEK) mit besonderer Priorität der Strategien zur Klimafreundlichkeit und CO2-Reduktion (Durchführungszeitraum 2025-2035)
Kostenumfang: 100.000 €
EFRE-Förderung: 79.000 €
Stadtumbauförderung: 14.000 €
Abbruch Weberstraße 1c:
Herstellung eines Grüngürtels als Freiflächenverbund um die alte Stadtmauer
Kostenumfang: 100.000 €
EFRE-Förderung: 127.980 €
Stadtumbauförderung: 22.680 €
Alle Projekte werden mit einer Förderquote von 93% unterstützt.
„Das ist ein großartiger Erfolg für die Stadt Zeitz und für die Mitarbeiter aus dem Sachgebiet Stadtentwicklung, die die Fördermittel eingeworben haben“, freut sich Oberbürgermeister Christian Thieme. Christian Villiers, Sachgebietsleiter Stadtentwicklung, ergänzt: „Wir sind überglücklich, dass wir für die Stadt in dem Umfang Fördermittel mit dieser einmaligen Förderquote einwerben konnten, um den Stadtumbau, trotz angespannter Haushaltslage, weiter voranzubringen“.
Die Erteilung der Bewilligungsbescheide werde noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Für die beiden Projekte „iSEK“ und „Abbruch Weberstraße 1c“ seien Anträge auf vorzeitigen Maßnahmebeginn gestellt und bereits genehmigt. Da die beiden großen Projekte „ZEKIWA“ und „Grundschule Zeitz-Ost“ die Fördergrenze von 1,5 Millionen Euro überschreiten, könne der Bewilligungsbescheid erst nach Prüfung durch den Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt (BLSA) erfolgen.