Steffen Schmalz bewirbt sich mit Kompetenzzentrum um Zeitzer Michael
Auch wenn der Dreipunkt-Sicherheitsgurt fehlt, der Stuhl am Arbeitsplatz von Steffen Schmalz gleicht auf den ersten Blick der Fahrerlehne eines Sportwagensitzes. Dabei wäre der LKW-Sitz noch passender. Denn hier liegt seit Mai 2016 eine wesentliche Kompetenz des Fahrlehrers. Damals erhielt er die so genannte AZAV-Zertifizierung als Weiterbildungsträger. „Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung“ verbirgt sich etwas sperrig dahinter.
Das bedeutet, die Einrichtung von Steffen Schmalz und bestimmte Weiterbildungsmaßnahmen sind zur Förderung der Agentur für Arbeit und der JobCenter zugelassen. Teilnehmer, etwa von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitnehmer, können für bestimmte Weiterbildungen von den Agenturen gefördert werden.
Genau solche Maßnahmen bietet das „Kompetenzzentrum für Transport und Verkehr“ an. „Der Renner,“ so Steffen Schmalz „..sei momentan der LKW-Führerschein, der EU-Berufskraftfahrer als Weiterbildung mit IHK-Abschluss.“ Er habe hier bereits 15 Teilnehmer ausgebildet, die nachweislich in Lohn und Brot kamen.
Oder in Lohn und Brot blieben, denn kleine Unternehmen könnten bei Erfüllung der Voraussetzungen Weiterbildung gefördert bekommen, wenn damit Arbeitsplätze gesichert würden.
Schmalz findet solche Initiativen wie den Pakt für Arbeit wichtig, weil aus seiner Sicht die regionalen Strukturen latent gefährdet sein. Er denke da im Moment besonders an bevorstehende Umbrüche dort, wo er gelegentlich seinem Hobby als Jäger nachkommt. So sich Zeit findet ist er mit seinem Rauhaardackel in der Tagebaulandschaft rund um die MIBRAG unterwegs. Ob er den zur Verleihung mitbringt? Eher nicht. Aber kleine Beute wäre für den Abend auch nicht schlecht (Anm. der Redaktion).
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