28. Mai 20 bis 06. Januar 21, Museum Schloss Moritzburg
Magische Welten eines Genies
HR Giger (* 5. Februar 1940 in Chur; † 12. Mai 2014 in Zürich) ist der Künstlername von Hans Rudolf Giger. Er war ein Schweizer bildender Künstler, Maler und Oscarpreisträger. Gigers Werk kann dem Surrealismus zugerechnet werden.
Bekannt ist HR Giger auch als Erschaffer der Alien-Figur in der Hollywood-Filmreihe „ALIEN-Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ (1979), für das der Schweizer 1980 einen Oscar in der Kategorie „Beste visuelle Effekte“ erhielt.
Vom 28. Mai 2020 bis zum 06. Januar 2021 zeigt Museum Schloss Moritzburg eine Auswahl.
Ausstellungseröffnung ist am 28. Mai 2020, 18:00 Uhr.
Zu sehen sind Werke aus der Privatsammlung Jörg Czwikla. Zustande kam die Ausstellung auf Vermittlung von Performancekünstler und Kulturvermittler Beat Toniolo, der die Schau auch co-kuratiert.
Über HR Giger
(Quelle: HR Gigermuseum (https://www.hrgigermuseum.com/))
„HR Giger wurde 1940 in Chur in der Schweiz geboren. Als Kind entwickelte er eine starke Leidenschaft für alles Surreale und Makabre. Sein Bedürfnis, sich auszudrücken und die einzigartigen Aspekte seiner kraftvollen Vorstellungskraft zu teilen, zog ihn zur bildenden Kunst. Gigers eigene Träume und die brillanten Bilder von so fantastischen Genies wie Gustav Meyrink, Jean Cocteau, Alfred Kubin und HP Lovecraft bilden zusammen einen reichen Boden, aus dem die faszinierenden Bilder von Gigers eigener Kunst hervorgegangen sind. Seitdem hat es sich zu einem riesigen Reichtum an exotischen Frauen, wunderbar bizarren Landschaften und beängstigenden Kreaturen entwickelt, die die Faszination von Millionen von Fans weltweit eingefangen haben.
Akribisch detailliert werden Gigers Gemälde normalerweise in großen Formaten gemalt und von diesem Maestro der Airbrush bearbeitet und überarbeitet. Es war Gigers populäres Kunstbuch ‚Necronomicon‘, das Regisseur Ridley Scott auffiel, als er in seinem kommenden Film nach dem richtigen Look für eine Kreatur suchte. Diese Kreatur erwies sich natürlich als Alien, und Gigers meisterhafte Entwürfe für den gleichnamigen Film brachten ihm einen verdienten Oscar ein.
Gigers faszinierender biomechanischer Stil, diese brillante Synthese von Fleisch und Maschine, wurde nicht nur durch seine bemerkenswerten Gemälde, sondern auch durch Skulpturen, elegant gestaltete Möbel sowie Architektur- und Innenarchitekturprojekte verwirklicht. Seine Bilder wurden in Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt.
Gigers fremde Ästhetik, seine „Biomechanik“, geht über Talent und sogar Kunst hinaus. Es betritt das seltene Reich des Magischen und sicherlich das Land des Genies. Die folgende Kunst ist nur ein Vorgeschmack auf das phänomenale Oeuvre, das dieser einzigartige Schweizer Maestro geschaffen hat.“
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