Dezember 23, 2024

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MEHRals4 „Pilger auf Erden“, 9.8./17:00/Dom

MEHRals4 „Pilger auf Erden“, 9.8./17:00/Dom

A cappella vom Feinsten

Konzert mit Werken von Axel Gebhardt, Lukas Förster, Hildegard von Bingen, Thomas Tallis, Franz Schubert u.v.m.

Bitte melden Sie sich für dieses Konzert an! Tel. 03441 211391,
E-Mail: kath-zeitz@gmx.de 
Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

Über MEHRals4

MEHRals4, das sind: Jonas Müller (Tenor), Johannes Rhode (Tenor), Sebastian Kawa (Bariton), Maximilian Kasparick (Bass) und Elias Büsching (Bass).

Das A-cappella-Ensemble „Mehr als 4“ gründete sich im Jahr 2010 aus Sängern des Stadtsingechores zu Halle.

Seit 2016 nimmt das Ensemble regelmäßig an Meisterkursen, wie Young Voices mit Werner Schüssler und John Potter und den Vocal Summer Classes der Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz mit Amarcord und Singer Pur, teil.

Mehr als 4 zeichnet sich durch einen besonderen Klang, herausragendes musikalisches Empfinden sowie Charme und Unterhaltungsvermögen aus. Das weitreichende Repertoire, welches das Ensemble in regelmäßigen Konzerten erklingen lässt, umfasst Gesänge des Mittelalters, Polyphonie der Hochrenaissance, romantische Werke, Barbershops und moderne Arrangements von Klassikern der Popularmusik und vieles weitere.

Auch auf dem Gebiet der kontemporären Musik setzt Mehr als 4 neue Akzente. So mündete im Juni 2019 die Zusammenarbeit mit den halleschen Komponisten Lukas Förster und Axel Gebhardt in der Uraufführung der Werke „…sing/ bet/ und geh…“ und „Des Menschen Hand“.

Im Besonderen liegen dem Ensemble jüngere Generationen von Musikern am Herzen. So betreuen sie Workshops mit Schulen und deren Chören und geben dabei ihre Erfahrungen und ihr musikalisches Wissen an die Schüler weiter (z.B. im Juni 2019 am Görres-Gymnasium Koblenz).

Über das Programm

„Pilger auf Erden“ ist eine musikalische Suche nach dem Sinn, dem Ziel, der Erfüllung des Lebens. Dieser Suche haben sich viele Komponisten angenommen, und ihr in vielfältigen geistlichen wie weltlichen Kompositionen Ausdruck verliehen. So erklingen im Laufe des Konzertes unter anderem Stücke von Franz Schubert, Hildegard von Bingen und Peter Cornelius. Als besonderer Höhepunkt des Programmes werden zwei Auftragswerke der halleschen Komponisten Axel Gebhardt und Lukas Förster aufgeführt. Abwechselnd mit den genannten Werken erklingen verschiedenen Vertonungen von Teilen der lateinischen Messe, u.a. von Guillaume de Machaut, Thomas Tallis und Hans Leo Hassler. Diese ziehen sich ähnlich einem Zeitstrahl aus dem Mittelalter bis hin in die Zeit des Frühbarock.

Besonders außergewöhnlich sind neben den zwei modernen Auftragskompositionen die beiden ältesten Stücke des Programms. So stammt die Komposition „O eterne Deus“ von Hildegard von Bingen aus dem 12. Jahrhundert. Die 1098 im heutigen Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz geborene Hildegard von Bingen war eine bedeutende Universalgelehrte, die bereits zu Lebzeiten als Heilige verehrt und von Papst Benedikt XVI. im Jahre 2012 in das Verzeichnis der Heiligen eingetragen wurde. Hildegard von Bingen hatte eine große religiöse und politische Bedeutung. So predigte sie als erste Nonne öffentlich und verfasste drei theologische Werke, aus denen sich ihr damaliges Ansehen begründete. Ihr musikalisches Werk umfasst vor allem liturgische Gesänge und nimmt dabei eine Sonderstellung in der Gregorianik ein.

Etwas jünger ist das Kyrie aus der „Missa de Nostre Dame“ von Guillaume de Machaut, welche im Jahr 1365 komponiert wurde. Es handelt sich dabei um die früheste Vertonung des Ordinarium Missae (heilige Messe – Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Agnus Dei & Ite missa est) in Form eines alleinstehenden Werkes. Machaut, zu Lebzeiten für seine Dichtkunst bekannt, stand über Jahrzehnte hinweg im Dienste des höchsten europäischen Adels. So schrieb er eine, für damalige Verhältnisse untypische, vierstimmige Messe für die Kathedrale von Reims, dem Krönungsort der französischen Könige.

Text und Foto: mehrals4

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About The Author

REINER ECKEL Jahrgang 1953, wohnt in Zeitz. Der Web 2.0-Enthusiast ist in Sachen Web, Grafik und Layout als Autodidakt unterwegs. Betreibt zeitzonline.de seit 23. Februar 2011.

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