Zeitzer Theatergeschichte an Originalplätzen
Sie machen einmal mehr neugierig, der Theater-Pädagogisches-Zentrum Zeitz Triton e.V. und seine Jugendtheatergruppe KARAMBOLAGE. Erst jüngst mit dem Hauptpreis der Arthur-Wolfsohn-Stiftung geehrt, stampfen sie selbst in Corona-Zeiten ein nächstes Projekt aus dem Boden. Und später auf die Bretter.
„75 Jahre Theater Zeitz. Davor und danach“
Die Idee nimmt ihren Anfang im Jahr 2020. In diesem Jahr nämlich hätte das Zeitzer Theater sein 75. Jubiläum gefeiert. 2002 spielte das Theater die letzte Vorstellung.
„Wer innert sich nicht noch an das Theater am Goethepark?“ So fragten sich die Theatermacher und stellen weiter fest: „Aber nicht nur dort wurde in Zeitz Theater gespielt, es gab noch viele weitere Spielstätten. Die Gaststätte „Preußischer Hof“ auf dem Roßmarkt oder das „Lichtspieltheater“ in der Rahnestraße. (…) Jetzt gibt es das von der Stadt geführte Theater Zeitz im Capitol.“ Doch wo alles anfing, das war im Schloss Moritzburg mit dem Hoftheater.
Wir sehen also auch an dieser Geschichte, was viele längst wissen: „Das kulturelle Leben in Zeitz war schon immer sehr vielfältig und wird es auch bleiben. Dafür sorgen viele in Zeitz und Umgebung ansässige Kulturvereine und Privatinstitutionen,“ stellen Triton e.V. und Karambolage fest.
Und genau darum geht in diesem Projekt. Karambolage will die Zeitzer Theatergeschichte nachzeichnen und an Originalschauplätzen aufleben lassen. Theater also durch Zeit(z) und Raum. Das wird ganz sicher spannend.
„Seien Sie also gespannt wo und wie in Zeitz Theater gelebt wurde und weiterhin gelebt wird, denn da gibt es viel zu erzählen, zu hören und zu sehen,“ schreiben die ProtagonistInnen.
Ja, wir sind gespannt, Zeitz darf gespannt sein, was sie entdeckten und wie sie es aufleben lassen.
Orte und Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Bis dahin wünschen wir frohes Schaffen den MacherInnen und dem gespannten Publikum neugierige Geduld.
Abb.: Triton e.V
