Glasarche3 im Nationalpark Hainich
Lange habe ich die Glasarche nach ihrem ersten Auftritt im Zeitzer Schlosspark so nicht mehr gesehen – verhüllt in Tüchern umringt von erwartungsvollen Besucher:innen. Im Nationalpark Hainich, direkt am Baumwipfelpfad ist das fragile Kunstwerk aus Glas und Holz am 19. August mit feierlicher Enthüllung begrüßt worden. Auch die Thüringer Allgemeine und mdr berichteten.
„Die Welt brennt“
„Wie zerbrechlich unsere eine Erde ist, erleben und spüren wir aktuell tagtäglich. Die Welt brennt!“ sagte Thüringens Umweltstaatssekretär Olaf Möller. „Extremwetter kosten Menschenleben oder oder, wie hier im Nationalpark, rafft die Trockenheit der letzten Sommer uralte Buchen dahin. Wir haben als Menschheit keine Arche, die uns retten wird. Wir müssen jetzt ins Handeln kommen, um Klimakrise und Artensterben zu stoppen. Dafür steht in meinen Augen das Symbol der Glasarche.“
Hier im Nationalpark Hainich wird die Botschaft der Glasarche viele Menschen erreichen. Denn jährlich wird er von mehr als 300.000 Menschen besucht, erfahre ich von Nationalparkleiter Manfred Großmann. Der zitierte mit Blick auf die Glasarche Paul Klee: „Kunst gint nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“ So hoffe er, die Glasarche werde ich der schönen Kulisse des Nationalparks ihre Wirkung entfalten. „Ich kann unseren Besucher:innen nur empfehlen, das Kunstobjekt als Ausflugsziel zu nutzen, um dann die schützenswerte und einzigartige Naturlandschaft mit anderen Augen neu zu entdecken.“
Bis zum 10. Oktober wird die Glasarche im Hainich verweilen. Mehr darüber lesen.