… mit Landrat Götz Ulrich von der Tal- zur Bergstation
Sie sind auf Draht, diese Drahtseileisenbahner. Für ihr großes Ziel stecken sie Stück für Stück kleine Ziele ab. So auch heute, als sie Landrat Götz Ulrich an der im letzten Jahr wieder aufgebauten Talstation begrüßten (wir berichteten). Für manchen Zeitzer habe die Zeiter Drahtseileisenbahn eine ähnlich Bedeutung wie die Frauenkirche für den Dresdner, leitete Ralph W. Dietrich die Vorstellung des Projektes ein. Nicht wenige, die von einem Wiederaufbau dieser technischen Einmaligkeit träumen würden. Götz Ulrich war auf Vermittlung von Uwe Kraneis gekommen und wollte genau wissen, was sie vorhaben, die Drahtseileisenbahner. Für den versammelten Vorstand des Zeitzer Drahtseileisenbahn e.V. ging es in der Visite auch um konkrete Unterstützung.
Der Burgenlandkreis arbeitet im Rahmen des Strukturwandels an der Vision eines Mittedeutschen Bergbaumuseums – eine Vernetzung der Zeitzeugen der bedeutenden Mitteldeutschen Industriekultur. Die inzwischen konkreter gewordene Vision soll nun mit einer Studie unterfüttert werden. Und darum geht es den Protagonisten der Drahtseileisenbahn, ihr Projekt, ihre langfristige Vision mit dieser Studie begutachten zu lassen. Das ist vernünftig, fand wohl auch Götz Ulrich und sagte zu, darüber mit den Verantwortlichen der Stabsstelle sprechen. Das wäre ein kleiner, aber wichtiger Schritt. Jetzt aber sind erstmal Schritte bergwärts für Götz Ulrich und die anderen nötig. Denn der größte Brocken für die Visionäre steht oben auf dem Wendischen Berg.
Als einstiges Wahrzeichen von Zeitz, 1877 erbaut, zeigt sich der dominante gelbe Klinkerbau heute in einem Zustand, der zum Handeln zwingt. Noch ist es für eine Rettung des Baukörpers nicht zu spät. Götz Ulrich will wissen, ob ein kompletter Wiederaufbau beabsichtigt ist und wie man sich eine künftige Nutzung des ja doch großen Gebäudes vorstellt. Die Drahtseileisenbahner übergeben dem Landrat eine Mappe, die etwas über die Geschichte und die künftigen Planungen erzählt.
Jüngst wurde nun bekannt, es kann es eine Zukunft für den imposanten Bau geben. Dem Vernehmen nach ist der jetzige Eigentümer bereit, das Gebäude zu einem vernüftigen Preis an den Drahtseileisenbahnverein zu verkaufen. Andreas Exler hatte den Kontakt hergestellt und vermittelt. Das wäre die Voraussetzung, die den Zugriff für Sicherungsmaßnahmen ermöglicht. Wie eingangs schon bemerkt, die Zeitzer Drahtseileisenbahner sind auf Draht.
Aus der Imagekampagne der Stadt Zeitz:
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