Museum Moritzburg und Brikettfabrik erhalten Förderzusagen
Den barocken Glanz im Herzogingemach neu erstrahlen lassen und Industriekultur erlebbar machen, zwei Ziele zweier musealer Einrichtungen in Zeitz – dem Museum Schloss Moritzburg und der Brikettfabrik Herrmannschacht. Zwei Ziele, die heute Dank der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Burgenlandkreis näher rücken. Denn sie übergaben heute die schriftlichen Zusagen für zwei fünfstellige Beträge, mit denen sie die Einrichtungen unterstützen werden.
Seinen ersten Stopp legte Mario Kerner im Museum Schloss Moritzburg ein und übergab hier die Förderzusage der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Burggenlandkreis zur umfänglichen Restaurierung der kostbaren dreidimensionalen Stuckdecke und der Wiederherstellung der barocken Farbgebung des Gemaches des Herzogin Maria Amalia an Museumsleiterin Kristin Otto, die Sachgebietsleiterin Kultur und Tourismus, Maria Fischer und Oberbürgermeister Christian Thieme.
Hintergrundinformationen
Im Schloss Moritzburg Zeitz, in dem Maria Amalia bis 1718 lebte, ist das Gemach der Herzogin durch eine reiche, dreidimensional ausgeführte Stuckdecke sowie einen ebenfalls reich mit Stuck verzierten offenen Kamin geschmückt. Jedoch verbergen die überwiegend graue Raumfassung und Farbgebung sowie der Staub, den ehemaligen Glanz des Gemaches der Herzogin fast vollständig. Zudem weist der Stuck Fehlstellen und Beschädigungen auf. Beginnend in diesem Jahr strebt das Museum nun die umfängliche Restaurierung der kostbaren dreidimensionalen Stuckdecke und die Wiederherstellung der barocken Farbgebung des Gemaches des Herzogin Maria Amalia an,
Mit der Förderzusage an MUT wird werden eine Dampfmaschine und zugehörige Transmission in der Brikettfabrik Herrmannschacht revitalisiert. Die Mittel werden dazu beitragen, die Dampfmaschine, die bisher als bestehendes Exponat im Herrmannschacht diente, wieder in den regulären Museumsbetrieb zu integrieren. Gemeinsam mit der Transmission wird die Industriekultur im Herrmannschacht dadurch künftig mit mehr Sinnen erlebbar gemacht. So wird die Ertüchtigung von Teilen der Transmissionsanlage und der Dampfmaschine als lebendiges Element für Besucherinnen und Besucher möglich.
Quelle: Pressestelle Stadt Zeitz
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