Wie ein Gassengang zu Gassengängen wurde
Was als ein Gassengang geplant war, das wurde heute (8.6.) zu Gassengängen. Denn zum ersten Zeitzer Gassengang kamen überraschend viele Interessierte. Die Nachhaltigkeitemanagerin Claudia Siebeck und Tourismuschefin Maria Fischer mussten beim Start mit Blasmusik auf dem Neumarkt kurzentschlossen die Bildung von Gruppen entscheiden. Die einen begannen also die Tour „unten herum“, entgegen dem Uhrzeigersinn vom Neumarkt abwärts. Unterwegs entlang der Markierungen gab es hin und wieder kurze Halts für Erläuterungen oder Fragen.
Ein angenehmer Bummel durch die schönsten Zeitzer, bei dem selbst diese und jene Zeitzer kleine neue Entdeckungen machten, wie wir hörten.
Die Idee hinter diesem Gassengang – ebensolche Rundgänge fest zu etablieren und zu vermarkten. Beim Weshalb und Wöfür spricht Claudia Siebeck gerne von Sozialer Nachhaltigkeit. Also bei Bewegung an der frischen Luft etwas für die eigene Gesundheit tun. Hinter dem Sozialen Gedanken steht das gemeinsame Erleben, Gassengänge als Möglichkeit der Begegnung mit anderen. Wie das funktionieren kann, erlebten die zahlreichen TeilnehmerInnen heute. Denn zum Gassengang sollen auch Räume für Begegnung geschaffen werden. So überrschte heute das Zeitzer Jugendparlament am Mühlgraben die Gassengänger mit einer Erfrischung und Naschereien. Entspannen im Schatten, miteinander sprechen – das hat etwas.
Nicht weit von hier die nächste kleine Überraschung. Am Wochenbett, inmitten sanftem Grün konnte man am unvermeintlichen und prickelnden Prosecco nippen. Ein weiterer schöner Raum für Begegnung. Hier höre ich den kleinen Ausruf: „Ihr habt in Zeitz hier ja alles“. Eine junge Familie war aus Groitzsch gekommen und zeigte sich überrascht von den Perspektiven auf die Stadt, die solch ein Gassengang bietet.
Bergan die Rothestraße rauf kam es dann am Bürgerweinberg unterhalb des Franziskanerklosters zur Begegnung mit der anderen Gruppe. Wo man auch hinhörte, dieser Gassengang, die beiden Gassengänge kamen gut an. Es dürfte sich also durchaus lohnen, die nächsten Schritte zu tun. Die könnten dann neben der Markierung auch heißen, wie man Hinweise auf sehenswerte Besonderheiten an den Mann und die Frau bringen könnte. Erste Ideen gibt es schon, aber dazu später. Für heute erstmal noch ein paar Fotos von unterwegs in Zeitzer Gassen.
Demnächst in KulturZeitz
Lesung: AROWAN UND DER TURM DER WINDE
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PIRATEN AUF DER WEIHNACHTSINSEL
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