Ulrike Trummer baut „Zeitzische Langmähne“ als Schaukelpferd
Quelle: Pressemitteilung Stadt Zeitz
Was für ein künstlerisches Meisterwerk, diese „Zeitzische Langmähne“. Ein Spielobjekt, genauer ein Schaukelpferd, für das die „Zeitzische Langmähne“ von Herzog Moritz von Sachsen-Zeitz, sozusagen Modell stand – ein Oldenburger Hengst von strahlendweißer Farbe und legendären ellenlangen Haaren, von dem das Museum eine kolorierte Grafik besitzt, die seit Jahren ausgestellt ist. Geschaffen hat es über mehrere Jahre die Bildhauerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Museums Ulrike Trummer (auf dem Foto in der Mitte). Sie sagt dazu:
Ich hoffe, auf dem Pferd reiten viele Jahre lang vergnügte Kleinkinder und es macht auch den anderen Besuchern unseres Museums Freude“.
Dass das so sein wird, das werden die Kinder der Katholischen Kindertagesstätte bestätigen (siehe Foto). Sie waren die ersten, die auf der Langmähne schaukeln durften. Das dürfte sich wie ein kleine Geburtstagsparty angefühlt haben. Kein Zufall, denn das von Ulrike Trummer betreute Museumspädagogischen Zentrum „Johannes Lebek“ feiert in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum.
Ulrike Trummer hat dieses wunderbare Werk selbst geplant, entworfen, aus Linde geschnitzt, gebaut, mit Ölfarben auf Kreidegrund gefasst und mit einer Schaukelmechanik versehen. Ausdrücklich verweist sie dankbar auf Unterstützer. Denn Hilfe hatte sie dabei von der Tischlerei Schwalbe aus Hainichen, bei der Zeitzer Firma Aroba, sowie ihrem Sohn Eric Trummer, der Orgelbauer ist.
Hintergrundinformationen
„Ulrike Trummer erhielt ihr Diplom 1990 an der Kunsthochschule Berlin–Weissensee im Fach Bildhauerei und ist vielen Lesern sicher keine Unbekannte. Im Kunst- und Museumspädagogischen Zentrum „Johannes Lebek“ im Torhaus von Schloss Moritzburg Zeitz betreut sie die Lebek-Sammlung, gestaltet die Ausstellungen und hält u.a. museumspädagogische Angebote für kleine und große Kreative vor. Darüber hinaus entwarf und baute sie für die Nutzung in der Museumspädagogik im Schloss Moritzburg Zeitz u.a. einen drehenden Ritter, Schloss-Gespenster, Holzbrettspiele, das Prinzenbett im Prinzengemach, eine Murmelbahn sowie ein Schatten- und Puppentheater mit 10 Handpuppen.“
Foto: Pressestelle Stadt Zeitz (für das Titelfoto bearbeitet)
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