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Haltet den Dieb!

Haltet den Dieb!

Karambolage bringt „Emil und die Detektive“auf die Bühne

„Haltet den Dieb!“ schallt es aus dem Haus der Jugend. Das Jugendlichen von Karambolage proben für ihr neues Stück „Emil und die Detektive„. Vor drei Wochen waren sie ein paar Tage im Probenlager. Jetzt feilen sie mit Rotraud Denecke und Thomas Volk für den letzten Schliff vor der Premiere. Am Samstag starten sie 18:00 Uhr in den Zeitzer Klinkerhallen. Wir haben das Jugendtheater bei den Proben besucht.

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Oben erwähnter „letzter Schliff“ ist so eigentlich nicht ganz richtig. Zwar unterbricht Rotraud Denecke schonmal die Szene, springt auf und macht eine zackig-betonende Körperdrehung selbst vor, lässt den Jugendlichen aber viel Spielraum mit persönlichem Spiel selbst auf Situationen zu reagieren, ihr eigenes Ding zu machen, sozusagen. Denn „wir machen hier kein Regietheater, wo jede Szene so und nicht anders zu spielen ist. Ihr sollt schon selbst eure Positionen im Spiel finden“, erkärt die Leiterin. Deshalb gibt es innerhalb des Jugendtheaters auch eine Choreografiegruppe. Rotraud Denecke ist stolz darauf, mit welchen Ideen die jungen Theatermenschen das Stück ausstatten und mit welchem Elan sie es ins Werk setzen. Spannend zu sehen, wie sich die Jugendlichen offen miteinander über die eben gespielte Szene austauschen, um sie zu verbessern. Und dann: alles auf Anfang und nochmal das Ganze. Tatsächlich siehst du nach jedem wiederholten Spiel die Veränderung. Eine Frische bringt das mit sich, die sich auf die Spielfreude unmittelbar auswirkt und später auch beim Publikum ankommen wird.

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Apropos Publikum, Rotraud Denecke erzählt freudig , sie hätten wegen der großen Nachfrage kurzfristig zwei weitere Vorstellen anberaumt. Die Anfragen kamen aus Schulen, für die es nach den beiden Aufführungen in den Klinkerhallen am Wochenende nun zwei weitere, am Montag und am Dienstag geben wird. Das ist doch schön. Wir sagen toi, toi, toi und sind am Samstag natürlich dabei, wenn es heißt „Haltet den Dieb!“ Werden sie ihn fangen? Kommt vorbei und erlebt es!

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Über „Emil und die Detektive“

Der zwölfjährige Emil Tischbein reist aus der heimatlichen Kleinstadt Neustadt erstmals nach Berlin, um Verwandte zu besuchen. Seine Mutter hat ihm 140 Mark zur finanziellen Unterstützung seiner Großmutter mitgegeben. Dieses Geld wird ihm im Eisenbahnabteil von einem Mitreisenden, der sich Grundeis nennt, gestohlen. Da Emil selbst daheim etwas ausgefressen hat, wagt er nicht, sich an die Polizei zu wenden, und verfolgt den Dieb vom Bahnhof Zoo an auf eigene Faust.

Er wird von dem gleichaltrigen Berliner Jungen Gustav mit der Hupe angesprochen: „Du bist wohl nicht aus Wilmersdorf?“ Gustav trommelt einige Freunde zusammen, die eine Kriegskasse anlegen und einen Nachrichtendienst organisieren („Parole Emil!“). Die Kinderdetektive beschatten den Dieb quer durch Berlin und sammeln Indizien. Dabei kommt es zum Streit, weil manche Jungen die ihnen übertragene Aufgabe nicht erfüllen wollen. Da Emil per Boten seine Verwandten informiert, gesellt sich auch seine Cousine Pony Hütchen zu den Detektiven.

Als der durch die Verfolgung nervös gemachte Dieb die gestohlenen Geldscheine in einer Bankfiliale umtauschen will, wird er von den Detektiven und einer großen Menge Kinder gestellt und der Polizei übergeben. Bei der Untersuchung kommen zunächst die falschen Namen des Diebes auf den Tisch (Grundeis – Müller – Kießling). Dann werden die bei ihm gefundenen Geldscheine dadurch identifiziert, dass sie feine Löcher aufweisen, weil Emil das Geld in seiner Jackentasche mit einer Nadel festgesteckt hatte. Weitere Ermittlungen ergeben, dass Grundeis ein gesuchter Bankräuber ist. Emil bekommt tausend Mark als Belohnung. (Wikipedia)

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About The Author

REINER ECKEL Jahrgang 1953, wohnt in Zeitz. Der Web 2.0-Enthusiast ist in Sachen Web, Grafik und Layout als Autodidakt unterwegs. Betreibt zeitzonline.de seit 23. Februar 2011.

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