Mareen Warnicke und ihr „SpielZeitz“ bewerben sich um Zeitzer Michael
Durch eines der drei großen einladenden Schaufenster sehe ich wie die junge Frau das kleine plüschene Spielwesen im Regal platziert. Nach streicheln sieht das aus, wenn sie noch hier am Ärmchen zupft und da das Mützchen hin rückt. So sieht es aus, wenn Menschen ihre Arbeit lieben. Mareen Warnicke liebt ihren Eckladen an der Fußgängerzone auf dem Zeitzer Roßmarkt und alles, was damit zu tun hat. „SpielZeitz“ nennt sie ihr Geschäft. Eigentlich müsste ja SpielZeit heißen, denn Zeit zum Spielen sei immer. Unbedingt sollte aber der Name ihrer Stadt vorkommen, also hüpft nun im Logo nach der „SpielZeit“ das Z ihrer Heimatstadt, das Spielerische betonend. Die Narrenkappe über dem „Z“ bezieht sich aber aufs Spiel, nicht auf die Stadt, möchten wir noch klarstellen.
Die Idee, erzählt die Inhaberin, habe sie im Oktober 2016 gehabt. Im Januar 2017 besuchte sie schon die weltgrößte Spielwarenmesse und im April folgte die Selbständigkeit. Ihre Ausbildungen halfen ihr dabei. Die gelernte Bürokauffrau machte noch im Abendstudium ihren Abschluss zur Wirtschaftsfachfrau.
Inzwischen ist SpielZeitz längst mehr als „nur“ ein Laden, in dem es Spielzeug und Spiele gibt. Man kann ihn auch mieten. Etwa für einen Kindergeburtstag. Mareen Warnicke kommt auch ins Haus mit ihrem ideenreichen Service.
Wer mit wachen Augen unterwegs ist, der trifft SpielZeitz auf Kinderfesten, während Stadtfeierlichkeiten oder etwa zum Lichtereinkauf in der Innenstadt. Dann stehen dort Zelte und lange Tische, Kinder werden geschminkt, Spiele gespielt, getanzt oder getrommelt, was das Zeug hält. Auch Luzie kann dir dort begegnen. Die eigens kreierte Clownsfigur sorgt in den typischen SpielZeitz-Farben für gute Laune und viel Unterhaltung. Nebenbei darf die Luzie natürlich auch ein wenig Werbung fürs Geschäft machen. So wie Mareen Warnickes Bewerbung um den Zeitzer Michael auch gute Werbung ist – für ihr Geschäft doch auch dafür, dass sich ein gut überlegte Existenzgründung lohnen kann.
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