Fakenews rund um Corona gehören bestraft
von Reiner Eckel
Strafmaß für Asoziale in Sozialen Medien
Die Sozialen Medien werden zunehmend asozialer. Seit Corona wütet wird das mehr als deutlich. Selbst solche Nachrichten wie sie uns aus Italien und den USA täglich erreichen kann viele User nicht davon abhalten, ihre eigenen oder die Verschwörungstheorien anderer wild spekulierend im Netz zu verbreiten.
Dumm oder leichtgläubig folgen sie ungeprüft selbsternannten Kennern der Pandemie oder gar Gesellschaftstheoretikern, die über alle möglichen Formen der Verschwörung, feindlicher Übernahmen und anderem dummen Zeug öffentlich orakeln. Dabei wird weder der Statt noch der Wissenschaftler verschont. Wollen wir wetten, dass etliche von denen einstweilen längst ihre Anträge auf Unterstützung bei eben jenem Staat einreichten, den sie verfluchen, dessen Maßnahmen sie belachen, dessen Apparat sie verächtlich machen?
Soziale Medien? Wie sozial müssen solche Phantasien, Falschmeldungen und Unwahrheiten bei den Menschen ankommen, die unter dem Coronavirus leiden, grausam sterben oder Verstorbene nicht einmal ordentlich beerdigen können? Unsozial ist dieses Verhalten. Das muss bestraft werden.
Deshalb erlaube ich mir dieses eine Mal einen Fake und habe die seit gestern geltende Bußgeldverordnung um zwei Maßnahmen ergänzt.
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