12.09.2015 / 13:00 Uhr / Droyßig, Schlosspark, Kavaliershaus
Ernst-Ortlepp-Gesellschaft und Gesellschaft zur Förderung des Schlosses Moritzburg laden zum
ORTLEPP-TAG 2015
Der diesjährige Ortlepp-Tag steht im Wesentlichen noch im Zeichen der Erinnerungen an den 150. Todestag Ernst Ortlepps im Jahr 2014. So ist das Literarische Kolloquium „Der alte Ortlepp ist übrigens todt… – aber nicht vergessen“ vom 14. Juni 2014 nun in einem Buch mit eben diesem Titel zusammengefasst. Der kleine aber feine Band wird zum Ortlepp-Tag der Öffentlichkeit erstmals präsentiert.
Neben der ausführlichen Dokumentation des Kolloquiums enthält das Buch Berichte über weitere Aktivitäten, die sich seitdem mit Ortlepp befassten. Das Zeitzer Jugendtheater „Karambolage“ etwa hatte sich in einer selbständigen Bearbeitung von Ortlepps „Fieschi“ seine ganz eigenen Gedanken gemacht und mit „Die Höllenmaschine“ ein beeindruckendes szenisches Spiel aufgeführt.
Prachtvolle Grafiken der Zeitzer Künstlerin Christine Heinemann illustrieren das Bändchen ebenso, wie fantasievolle Drucke von Kindern, die im Zeitzer Lebekzentrum entstanden sind. Ein schönes, würdiges Buch.
Zum Tagesablauf:
13:00 Uhr (intern) Jahreshauptversammlung der Ernst-Ortlepp-Gesellschaft
ab 14:00 Uhr (öffentlich):
- Vortrag von Manfred Neuhaus, Dortmund, in Erinnerung an den Wiener Kongress von 1815 und die Zeit danach:
Überwachen, bespitzeln, Zensur
Fürst von Metternichs Furcht vor Ideen wie Freiheit, Volkssouveränität, Nation und Verfassung. Konsequenzen für Ernst Ortlepp
- Gesprächsrunde zum Thema Wie ich zu Ernst Ortlepp fand.
Mitglieder und Freunde der Ernst-Ortlepp-Gesellschaft blicken zurück, sprechen über ihre ersten Begegnungen mit dem Dichter Ernst Ortlepp.
- Bericht über die Aufführung „Die Höllenmaschine“
- Buchpremiere
„„Der alte Ortlepp ist übrigens todt… – aber nicht vergessen“
Abb.: Umschlag Titel, Foto Thomas Steinert