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Ein Ortlepp-Tag an dem „Es grünt…“

am 14. Juni ab 13:00 im Museum Schloss Moritzburg

„DER ALTE ORTLEPP IST ÜBRIGENS TODT … – ABER NICHT VERGESSEN“ – so überschreibt die in Zeitz ansässige Ortlepp-Gesellschaft die Einladung zum Ortlepp-Tag kommenden Samstag, den 14.Juni.

 

Viel Grün, schöne Musik, phantasie- und humorvolle Kunst, ein literarisches Kolloquium – der Ortlepp-Tag in Zeitz.

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„Der 150. Todestag ist uns auch Anlass, verschiedenartige Veranstaltungen durchzuführen bzw. zu unterstützen. Nicht nur in Zeitz, auch in Droyßig, Weißenfels, Schulpforta und anderswo. Auch zu den Landesliteraturtagen 2014 im LK Jerichower Land ist eine Veranstaltung zu Ortlepp vorgesehen“, heißt es in einer Mitteilung.

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DGS1Dem in seinen Gedichten bildhaft und lustvoll sprechenden Ortlepp hätte gefallen, dass auch bildende Künstler und Fotografen in die Beschäftigung mit seiner Dichtung einbezogen sind. So werden in diesem Jahr Kinder und Künstlerinnen zeigen, welche Bilder und Phantasien sie aus Ortslepps Versen lesen.

“Es grünt …” zeigt Bilder von Kindern zu einem Gedicht von Ernst Ortlepp und anderen Autoren zum Thema. Die Arbeiten sind unter Anleitung von Frau Trummer entstanden. Die Ausstellung wird im Lebek-Zentrum eröffnet.

Musikalisch umrahmt wird die Eröffnung von der Musikschule des BLK “Anna Magdalena Bach”. Alice Tobischka singt eine Vertonung des weit verbreiteten Gedichts “Die grüne Stadt” von Ernst Ortlepp und ein Lied von Robert Schumann  “So Sei gegrüßt viel tausendmal …”, das Schumann 1849  nach einem Text von Hoffmann von Fallersleben komponierte. Damit führt die Ortlepp-Gesellschaft an diesem Nachmittag auch zwei Personen zusammen, die eine zeitlang gemeinsam Wege gingen, gemeinsam arbeiteten, gemeinsam eine traditionsreiche deutsche Musikzeitschrift gründeten, die „Neue Zeitschrift für Musik“. Sie erscheint noch heute.

Zwei weitere Künstlerinnen werden zeigen, was sie in der Auseinandersetzung mit Ortlepps Texten bewegte.

Die  junge Zeitzerin Christine Heinemann und Christina Simon aus Weißenfels.
Christine Heinemann lässt sich seit vergangenem Jahr von Ernst Ortlepp inspirieren. Entstanden sind sehr eigenwillige und humorvolle Grafiken zu Versen Ortlepps, die erstmals zu sehen sind. Heinemann ist Absolventin der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und derzeit Meisterschülerin.

Gespannt dürfen wir darauf sein, welche inneren Signale Christina Simon aus den Texten Ortlepps empfing. Die Weißenfelserin ist bekannt für ihre „gemalte Grafik“. Phantasievoll, mit subtilem Farbempfinden gibt Simon jedem Blatt ihrer Grafiken nach dem Druck jenen Hauch Einmaligkeit mit.

Lassen Sie sich doch auch einmal von Ortlepp überraschen.

Abb.: Museum Schloss Moritzburg

  

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About The Author

REINER ECKEL Jahrgang 1953, wohnt in Zeitz. Der Web 2.0-Enthusiast ist in Sachen Web, Grafik und Layout als Autodidakt unterwegs. Betreibt zeitzonline.de seit 23. Februar 2011.

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