Glasarche 3 geht in Katowice vor Anker. Das in einer guten Zeit
Es ist bereits stockfinster rund um die Franziskanerkirche der Panewnica Gemeinde in Katowice. Ein Scheinwerfer weist dem Kran-LKW den Weg. Im Huckepack die Glasarche 3, auf dem Hänger die eichene Hand, die sie tragen wird am nächsten Morgen.
Nach ihrem letzten Aufenthalt im Luthergarten Wittenbergs hätte Rainer Helms keinen besseren Platz finden können und finden wollen in diesen Zeiten. Denn vom 2. bis 14. Dezember findet hier in Katowice die UN-Weltklimakonferenz statt – UN-Klimakonferenz (COP 24 | CMP 14 | CMA 3) – der etwas sperrige Titel. Als Helms, der Vorsitzender des Landschaftspflegevereins Mittleres Elstertal ist, seine Idee mit dem Projekt begann hätte er wohl nicht gedacht, einmal Gäste des Weltklimagipfels an der Glasarche zu begrüßen. Nun liegt sie hier in Katowice.
Es ist ein repräsentativer Platz auf der Wiese vor dem Kloster, wo am nächsten Morgen ein etwas abgekämpfter, aber glücklicher Rainer Helms aus Zeitz steht und lächelt. Helms ist froh über die erfolgreiche Zusammenarbeit des Lothar Kreyssig- Ökumenezentrums der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der Global Catholic Climate Bewegung aus Polen. Damit konnte diese Reise der Glasarche zur 24. Weltklimakonferenz überhaupt erst möglich werden. Inzwischen werden vor Ort die ersten Veranstaltung rund um die Glasarche und die UN-Klimakonferenz geplant. Ganz sicher wird die Botschaft der Glasarche auch in Katowice von vielen Menschen wahrgenommen und verstanden.
Bis zum 16. Dezember lädt die Glasarche 3 die Menschen zum Verweilen, Diskutieren und Nachdenken in Katowice ein. Dann zieht sie um nach Görlitz.
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