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Kleine Profis in den Bergen

Kleine Profis in den Bergen

Musiktheater MU-TH begeistert in den Klinkerhallen

„Wie kleine Profis“, ruft sie mir zu, selbst begeistert von dem, was ihre Schützlinge da gerade abgeliefert hatten. Rotraud Denecke ist stolz. Kann sie auch. Denn nach fast drei Stunden bester Unterhaltung jubelt das Publikum dem Ensemble stehend zu. Das Musiktheater MU-TH brachte das Musical „The Sound of Music“ in den voll besetzten Klinkerhallen auf die Bühne. Und wie!
Dabei verlief der Start so ganz und gar nicht glatt. Die Grippe geht um und verschonte auch einige vom MU-TH-Team nicht. Dann „pünktlich“, als das erwartungsvolle Publikum seine Plätze eingenommen hatte – Stromausfall. Kein Strom für Thomas Volk am E-Piano, kein Scheinwerferlicht.

Ein paar Minuten Aufregung und Fehlersuche. Sicherung aus, Stecker raus, Sicherung an, Stecker rein. Nochmal von vorn das Ganze. Das Publikum nimmts gelassen, man schwatzt ein bischen. Die Fotografen fachsimpeln miteinander. Und das Ensemble? Es ist sicher nicht so leicht, sich auf den Punkt zu konzentrieren und dann sowas. Da kannst du schon mal nervös werden. Dann aber, aaaahhhh gehts durchs Publikum, Licht an, ran ans Klavier und rauf auf die Bühne.
Grippe? Stromausfall? – alles steckte das Ensemble weg „Wie kleine Profis“. Das Licht, die Musik, das Stück, der Service, das Ensemble, das Publikum – es passte alles an diesem Abend.
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„The Sound of Music“ spielt in den 1930er Jahren in Österreich. Die etwas widerspenstige Novizin Maria wird vom Kloster als Gouvernante in die von Kapitän Trapp streng geführte Familie geschickt. Sieben Kinder, die das straffe Marschieren gewöhnt sind und den scharfen Kommandos folgen und nun die aufmüpfige Maria, das verspricht einiges an Überraschungen, Verwirrungen und Konflikte inklusive. Und, natürlich, die Liebe. Die letztlich doch obsiegte, in einem dreifachen Happy End, wenn man so will.
Maria wird mit ihrer Art zunächst die Kinder für sich einnehmen und später das Herz des strengen Kapitäns Trapp. Am Ende wird Marias Herkunftsort, das Kloster, der Familie helfen, im annektierten Österreich den Deutschen zu entfliehen.

Wäre da noch das dritte Happy End, das diesem Ensemble vorbehalten blieb. Das hatte, bevor es mit Maria in die Berge ging, sozusagen mit den Mühen der Ebenen zu tun – Grippe und Stromausfall. Nichts, das sie davon abhalten konnte, dem Publikum zwischendurch heitere wie stille Momente zu bescheren und es damit zu stehenden Ovationen hinzureißen. Für MU-TH hat Rotraud Denecke die Spannung des Stücks mit einem Wechsel von humorigen Pointen und sinnigen Songs, verpackt in zauberhafte Bilder, über die gesamte Zeit gezogen. Keine Sekunde, in der das Publikum nicht gut unterhalten war. Danke für einen, danke für diesen schönen Abend.
Sie haben es verpasst? Unten finden Sie die nächsten Termine und hier ein paar Fotos als Appetitmacher.
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About The Author

REINER ECKEL Jahrgang 1953, wohnt in Zeitz. Der Web 2.0-Enthusiast ist in Sachen Web, Grafik und Layout als Autodidakt unterwegs. Betreibt zeitzonline.de seit 23. Februar 2011.

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