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Das Handwerk schmackhaft machen

Das Handwerk schmackhaft machen

„Halle des Handwerks“ eröffnet in Zeitz

„Handwerksberufe zum Anfassen“ ist das Motto der heute in Zeitz eröffneten Halle des Handwerks. An 19 Stationen begegnen, erleben, erfühlen SchülerInnen die Handwerksberufe.

Fachkräftemangel ist eines der Reizwörter unserer Zeit. Auch und vor allem im Handwerk, das eigentlich jungen Menschen gute Ausbildung in schönen Berufen anbietet. Aber, was muss ich können und wissen, was entspricht meinen Neigungen, welche Berufe liegen mir und – welche sind das denn überhaupt? Darüber scheint bei vielen Jugendlichen, die Anwärter sein könnten, ein gerüttelt Maß an Unklarheit zu bestehen. Trotz immensem Aufwand des Handwerks für Werbekampagnen und anderen Marketingaktiväten. Die demokrafische Entwicklung allein kann es nicht sein. Handwerker – jeder braucht sie, doch keiner will es machen, so der Eindruck.

Handwerk zum Anfassen

Das will Christiane Brandenburg mit ihrem Team so nicht stehen lassen. Heute lud sie viele Gäste zur offiziellen Eröffnung der „Halle des Handwerks“ am Standort der WORKS gGMBH, einer Tochter der GfM Gruppe, nach Zeitz ein. Halle des Handwerks, dahinter verbergen sich 19 Stationen, an denen Schülerinnen und Schüler Materialien erfühlen, Verfahren logisch nachvollziehen und sich handwerklich ausprobieren können. Mit Spaß herausfinden ob und was ihnen liegen könnte, darum geht es. Jede Station auf den 160 Quadratmetern repräsentiert praktisch die Ausbildungsberufe jeweils einer Handwerkssparte – vom Hochbau bis zur Kosmetik, von der Fußpflege bis zum 3 D Druck – an allen Stationen können sich die jungen Protagonisten ausprobieren.

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Heimisches Handwerk unterstützt

Bei WORKS wissen sie genau, was Jugendlichen wie angeboten werden muss, um sie zu erreichen, zu begeistern. Die bisherigen Angebote für Berufswahlorientierung nahmen im letzten mehr als 500 SchülerInnen der Klassen 7 und 8 in Anspruch, wusste Christiane Brandenburg zu berichten. Die Idee für die Halle des Handwerks kam offensichtlich bei den lokalen Betrieben so gut an, dass sie bei der Ausgestaltung der Stationen tatkräftig mithalfen. Wir sehen eine Station, die das Druckhaus Blochwitz herrichtete, gleich daneben das Digitaliseirungszentrum, im anderen Raum die Innungsbetriebe der Installateure. Sie alle sehen den Bedarf und wissen, worauf es ankommt. Neben den Fördermitteln aus dem Modellvorhaben „Unternehmen Revier“ sind Mitwirkung und Kooperation mit dem lokalen Handwerk eine wertvolle Unterstützung. Das würdigte ausdrücklich Staatssekratär Dr. Jürgen Ude in seiner Ansprache.

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Damit hier, wo das Team von WORKS kräftig hobelt, auch gute Späne fallen gab es von HWK-Vizepräsidentin Britta Grahneis einen Hobel als Geschenk. Grahneis weiß um die Bedeutung dessen, wofür sie Glückwünsche überbringt, denn sie ist Inhaberin einer Tischlerei. „Gute Späne“, das wären dann jene, bei denen eines der Angebot in der Halle des Handwerks auf fruchtbaren Boden fällt und sie einen Handwerksberuf erlernen. Wir wünschen alles Gute dabei.

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About The Author

REINER ECKEL Jahrgang 1953, wohnt in Zeitz. Der Web 2.0-Enthusiast ist in Sachen Web, Grafik und Layout als Autodidakt unterwegs. Betreibt zeitzonline.de seit 23. Februar 2011.

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