Die Pflug-Ausstellung 2017 kann ein großes Ding für Zeitz werden
Eine spannende inhaltliche Ausrichtung, großartige Zeitzeugen und ein straffes Marketingkonzept – diese Ausstellung könnte für Zeitz ein ganz großes Ding werden. So etwa würde ich zusammenfassen, was heute Ergebnis des ersten Partnerforums zur Sonderausstellung „Dialog der Konfessionen. Bischof Julius Pflug und die Reformation“ war.
Die Naumburger Domstifter und Stadt Zeitz hatten in die Moritzburg geladen, um das Konzept der Ausstellung zu präsentieren. Dabei ging es auch darum, rechtzeitig die Öffentlichkeit einzubeziehen, Partner zu gewinnen und förderliche Ideen einzusammeln.
In drei Arbeitsgruppen wird die vom 5. Juni bis 2. November 2017 laufende Ausstellung intensiv vorbereitet. Die bedeutende Schau soll, darin waren sich alle einig, mehr sein als eine rein museale Aktivität. Julius Pflug sei über seine historische Bedeutung hinaus „ein Mensch mit Haltung“ gewesen, bemerkte Stiftungsdirektor Dr. Holger Kunde. Man wolle „die Menschen mit Geschichten fesseln“, die das Reflektieren eigener Haltungen im Heute ermöglichen.
Als Stärken für den Standort Zeitz wurden neben anderen vor allem die authentischen Orte und Schauplätze, besondere Installationen und das Torhaus mit exzellenten museumspädagogischen Potenzialen ausgemacht.
"Wir schließen eine Lücke in der historischen Betrachtung des Dialogs der Konfessionen (…..). Wir brauchen dafür viel Phantasie, Leidenschaft und eine glückliche Hand.
Stephan Rether
Leiter Katholisches Büro Sachsen-Anhalt
Es wird auch viel davon abhängen wie es gelingt, die Menschen in der Gastgeberstadt Zeitz für dieses wichtige Projekt zu begeistern. Im Lutherjahr 2017 ist diese Ausstellung eine Herausforderung der besonderen Art, denn landauf, landab sind die Aktivitäten rund um die Reformation immens.
Doch nur eine Stadt hat das, was wir haben – einen katholischen Bischof mit dieser Bedeutung in der Reformationszeit und dazu diesen Fundus an historisch wertvollen Zeitzeugen.
"Lassen Sie uns Hand an den Pflug legen….wir bereiten den Acker für das große Pflügen.
Dr. Johann Schneider
Regionalbischof
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