Beobachtungen beim Kirschfest Mannsdorf
Sie haben etwas, diese dörflichen Gemeinschaften. Diese Menschen sind geduldig, gesellig, freundlich und eine Idee haben sie sowieso immer. Im letzten Jahr stellten Sie Rasensprenger auf die Wiesen. Es waren mehr als 35 Grad. Jetzt warten sie geduldig auf Sonne, denn sie wollen ihr Volleyballturnier fertig spielen. Das macht sich schlecht bei Regen. Aus dem Festzelt und an den Ständen ist gute Laune zu hören. Man kennt sich und scherzt.
„Am Freitag waren hier 250 Menschen,“ erzählt Ulf Fötsch zufrieden beim Bierchen unterm Dach. Er ist hier der Cheforganisator zum Kirschfest Mannsdorf. Das haben die Unentwegten nun schon zum 18. Mal aufgelegt. Das Wetter? „Ist egal, wir machen immer was draus“.
Man weiß hier voneinander. Was der Eine nicht kann macht der Andere. Was der Eine nicht hat, bringt der Nächste. Der die Livemusik macht heißt Kloßi und Jürgen macht die Disco. Davor und dazwischen gab es Kaffee und Kuchen, die Bürgermeisterin war da und Zuckerwatte gab es auch.
Gestern kam dann noch ein Wildschwein. Das war tatsächlich echt aber tot. Denn der wilde Keiler war der 1. Preis beim großen Kegel- und Schießwettbewerb.
Und jetzt kommt auch noch die Sonne. Die haben sie sich verdient, die Unentwegten in Mannsdorf.