16. August 2019 / 18:00 / Freilichtbühne Droyßig
Lustspiel von Adolph Müllner
Herr von Malten, ein wohlhabender Gutsbesitzer, nimmt seine Nichte Sophie bei sich auf, nachdem deren Vater im Duell getötet wurde. Um die Unglückliche ein wenig von ihrer Trauer um den geliebten Vater abzulenken, stellt er einen erfahrenen Reitknecht und einen jungen Gärtner ein, die das gelehrige Mädchen in beiden Künsten unterweisen sollen. Alsdann gedenkt er, sie mit seinem Freund Saar, einem reichen Privatier, zu verheiraten.
Doch Sophie ist bereits einem anderen versprochen, den sie über alles liebt…
Adolph Müllner (1774 – 1829) wurde als Sohn des Amtsprokurators Heinrich Adolph Müllner und dessen Gattin Friederike Philippine Louise in Langendorf bei Weißenfels geboren. Seine Mutter war die Lieblingsschwester des Dichters der Aufklärung und des Sturm und Drang, Gottfried August Bürger, den meisten sicherlich durch sein Werk „Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen“ weltweit bekannt.
Als Autor von Theaterstücken war Adolph Müllner zu seiner Zeit berühmter als Goethe oder Schiller und seine Stücke wurden häufiger gespielt. Sein Lustspiel „Der Bock als Gärtner“ erlebte seine Uraufführung 1812 im damals schon zu den bedeutendsten deutschsprachigen Theatern gehörenden Wiener Burgtheater.
Heute ist Müllner beinahe in Vergessenheit geraten, seine Sprichwörter hingegen nicht. Zu ihnen gehören beispielsweise „Stein auf Bein schwören“ und natürlich „den Bock zum Gärtner machen“.
Besetzung
Inszenierung & Ausstattung: André Rauscher
Sophie von Kraft: Petra Effinger
Lisette, ihr Kammermädchen: Henriette Rossner-Sauerbier
Herr von Malten, ihr Onkel: André Rauscher
Ihre drei Verehrer
Heinrich Bock, Gärtner: Valentin Leivas
Christian Schnell, Reitknecht: Michael Hecht
Herr von Saar: André Dyllong
Quelle: neues theater zeitz
Foto: Veranstalter
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