Kulturshopping und Demokratiefest locken in die Innenstadt
An Samstagen ist um die Mittagszeit und die Stunden danach in der Zeitzer Innenstadt normalerweise tote Hose, wie man so schön sagt. Heute war das etwas anders. Am Stand mit den Snacks eine Schlange, die Kuschelsitze an der Uhr auf dem Rossmarkt besetzt, Blasmusik hier, eine Band dort und in der Wendischen Straße wird sogar über Politik diskutiert.
Der Zeitzer Stadtmarketingverein ludt zum Heimatshopping, der Gesellschaftsdenken e.V. zum Demokratiefest mit einem Markt der Möglichkeiten. Die Möglichkeiten also – für die Einen zum Einkaufen, Bummeln, Leute treffen, für die Anderen gucken, wie man sich in der Stadt engagieren könnte oder sich noch einmal über Parteiprogramme informieren für die morgige Bundestagswahl. Schon beim Start war einiges an Publikum da, sich die Tanzeinlagen ansehen und anschließend einen Kaffee trinken gleich zu Mittag essen.
Jedenfalls einiges an guten Angeboten für die ZeitzerInnen, einmal mehr mit ihrem Besuch die Innenstadt zu beleben. Gelungen? Ja, sagen die einen, es seien mehr Menschen gekommen als sonst, nein die anderen, es könnten mehr sei. Immerhin „mehr als sonst“, das ist schon mal ein guter Anfang.
Manche haben im LadenLabor in der Wendischen Straße am Wahl-O-Mat gecheckt, zu welcher Partei die eigenen Ansichten am besten passen. Draußen und drinnen gab es jede Menge Informationen und PartnerInnen für Gespräche. Für UNICEF war es der erste öffentliche Auftritt nach mehr als einem Jahr Coronapause. Schön zu sehen, dass draußen beim Kaffee Menschen mit fremden Menschen über Gott und die Welt reden, während ihre Kinder gemeinsam malen, spielen oder sich schminken lassen.
Ein paar Impressionen