Tag des offenen Denkmals in Zeitz
Fest in der alten Mälzerei. Nebenan steppte der Bär
Das erwähnte Oberbürgermeister Christian Thieme bei der Eröffnung des Mälzereifestes.
Dann schritt er zum Fassanstich. Bis er zu seinem Krug mit frischem Prost sagen konnte brauchte er nur drei Schläge. Sogar trocken blieb der Verwaltungschef bei der Aktion, die von zahlreichen Besucher*innen bekltscht wurde.
Heute trieb es viele Gäste hier auch in die spannenden Kellergewölbe.
Wo einst der Reformator Martin Luther predigte
Im kommenden Jahr wird hier Margot Käßmann mit einer Predigt zum Festgottestdienst die Feierlichkeiten des 1050. Stadtjubiläums eröffnen. Zum 475 Mal jährt sich an diesem Tag die Predigt Luthers. Dies ist nur einer von guten Gründen, die künftige intensivere Nutzung dieses Kleinods inmitten der Stadt ernsthaft ins Visier zu nehmen.
Die Gründung des Franziskanerordens ist auf das Jahr 1221 datiert.
Die Franziskaner waren Bettelmönche, denen privater Besitz untersagt war. Ihre Aufgabe waren Gebet, Gottesdienst, Studium und Lehre sowie Hilfe für die Bedürftigen. Im Jahre 1238 wurde der Orden in der Stadt Zeitz in einem Hirtenbrief des Bischofs Engelhard erstmals erwähnt.
Kunst und Industriegeschichte dicht beieinander
Das Lebek-Zentrum im Torhaus von Schloss Moritzburg hat zurecht einen guten Ruf weit über die Stadtgrenzen hinaus. Jedes Jahr werden hier hunderte Kinder und Erwachsene im museumspädagogischen Zentrum in die Kunst des Holzschneidens eingeführt. Und nicht nur das. Mehrmals fanden selbst gefertigte Holzschnitte den Weg in Bücher. Als Illustrationen und kleine eigenständige Kunstwerke.
Zum Tag des offenen Denkmals heute hielt Ulrike Trummer diesen beliebten Service für Besucher*innen bereit.
Auch zu sehen: Frühe Ölbilder von Johannes Lebek, dessen Wirken und Werk hier bewahrt und lebendig gehalten wird.
Seit dem 3. September präsentiert sich die Schau in modernem Outfit. Einladend, frisch, informativ und überraschend werden den Besucher_innen die ersten 100 Jahre der Zeitzer Kinderwagenindustrie präsentiert. Diesem ersten Teil „Die Naether-Jahre 1846-1946“ wird 2017 die Geschichte von ZEKIWA folgen.