Ein heiteres Picknick mit Frühlingsliedern
Ginge es nach den beiden Claudias würden sich alsbald Zeitzerinnen und Zeitzer von selbst zur Streuobstwiese an der Semmelweisstraße aufmachen. Für ein Picknick, gemeinsames Singen oder einfach zum Entspannen. So wie heute, als die Nachhaltigkeitesmanagerin Claudia Siebeck zum 2. Bürgerpicknick einlud und Landschaftsarchitektin Claudia Keller-Barthel einen Ausblick in die Zukunft gab. Bequeme einladende Bänke wird es hier bald geben entlang der angelegten Mähwege. Gute Vorraussetzungen also für eine echte Bürgerwiese, die heute von den zahlreichen Gästen schon einmal abgegangen wurden. Thomas Suck, Sachgebiet Öffentliches Grün/Baumschutz, setzte noch einen drauf. Es werde diese Wiese künftig mit Blühwiesen aufgewertet, sodass es hier bald wieder summen und zwitzschern werde.
Schon vor der offiziellen Begrüßung mit einem Glas Prosecco hatten die ersten Picknickgäste ihre Decken ausgebreitet und sich an schattigen Plätzen niedergelassen. Was so Stück für Stück hier zu sehen ist, sei auf Bürgerwünsche zurückzuführen, so Claudia Siebeck. Nach dem 1. Bürgerpicknick hätten sie und ihr Team mehr als 140 Umfragebögen ausgewertet. Darin enthalten nachnutzbare Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgen, die nach und nach umgesetzt würden, so die Nachhaltigkeitsmanagerin. Ein praktisches Beispiel: die heute abgewanderten Mähwege, die ein gewisser Christian genauso vorgeschlagen hatte. Mit kleinen Lichtungen übrigens. Eine davon wurde heute sogar zur Klangwiese.
Kantorin Johanna Schulze hatte ihren Chor mitgebracht und Sylvia Beck von der Musikschule Klangkiste ihre Gitarre – für ein lebhaftes Frühlingsliedersingen. Etwa 60 Menschen fanden sich auf der Lichtung ein und brachten die Wiesen zum Klingen. ZeitzerInnen im Kanon in sonnigem Wiesengras, das sah und hörte man in Zeitz so auch noch nicht. Nur „der Kuckuck und der Esel“, die hatten einen Streit, alle anderen genossen in fröhlicher Gemeinsamkeit einen sonnigen Sonntagnachmittag.
Für einige der Gäste gab es dann noch eine kleine Überraschung. Sie sind Baumpaten und erhielten für dieses Engagement für eine bessere Umwelt eine kleine Aufmerksamkeit. Ein schöne Geste, wie wir finden. Denn eine Bürgerwiese wie diese braucht Unterstützung aus der Bürgerschaft. Die darf dann auch einmal anerkannt werden, was vielleicht diese und jenen zur eigenen Aktivität ermuntert.
Impressionen von einem heiteren Sonntag beim Picknick im Grünen
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