November 26, 2024

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Verkehrte Welt. Etwas zum Jahresende.

Was mir bei Betrachtung eines Plakates einfällt.

Die Welt steht Kopf. Als ich heute das Plakat entdeckte, dachte ich zunächst an eine Idee mit Weitblick. Weshalb sollte ein Plakat nicht auch von jenen gelesen werden, die nach der Silvesterparty durch ihre Beine blickend darauf achten müssen, dass ihnen niemand auf die Hände tritt. Die Welt steht Kopf

Verkehrte Welt, das hat doch was.

verkehrte weltIm Supermarkt begegnete uns ein gewisser Riester bei der sorgsamen Auswahl und dem Vergleich, ob denn das gefüllte Körbchen noch zu der von ihm erfundenen, von Herrn Schröder beratenen und nun von Riester höchstselbst bezogenen Rente passen würde. Zur Not stünde ihm der Herr Maschmeier bei aus der Zweizimmerwohnung gleich nebenan.

Wir sähen die Europäer in völlig überfüllten Booten übers Mittelmeer gen Afrika schippern und erlebten, wie sie plötzlich begännen zurück zu rudern und über manche Dinge anders zu denken. Die Afrikaner indes in riesigen Schiffsfabriken durch die Nordsee stampften und fischten, was das Zeug hält, damit ihre Kinder satt würden vom Fisch aus der Fremde.
Zuvor aber würden sie herwärts zuhauf jene gebrauchten deutschen Ungetüme abgeladen haben, deren schnelle Treffsicherheit nun der Deutsche bräuchte und zwar zu Hause. Für die Kinder des Nachbarn.

Manch Bogida und Pegida zugeneigtes Christenkind würde von Weihnachtsliedern und Plakaten durch die Wüste getragen und alsbald merken, der Jesus Christus kommt doch nicht aus Herne (wie Herbert Knebel kürzlich bemerkte).

Jener preisgekrönte Präsident spürte plötzlich unter seiner Weltpolizistenuniform, er wär ja auch nur ein Mensch und reichte dem Putin die Hand. Der kehrte brav in sein Reich zurück und wär damit zufrieden, reitend russischen Fisch zu fangen.

Gut, auf den Rolltreppen würde es beschwerlicher, Halsstarre würde zur neuen Volkskrankheit wegen des ständigen Schulterblicks aus des Deutschen liebstem Spielzeug, den wir lieber von hinten sähen, müssten wir nun in die Augen blicken und was wir nie hören wollten hätten wir nun selbst zu sagen. Was für ein Elend würde das.

Und mancher von uns Webzwonullern würde leiden beim Lesen seiner eigenen Kommentare und könnte es nicht einmal ändern. So weit ginge es dann doch nicht. Das mit der verkehrten Welt.

Fröhliche Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2015.

About The Author

REINER ECKEL Jahrgang 1953, wohnt in Zeitz. Der Web 2.0-Enthusiast ist in Sachen Web, Grafik und Layout als Autodidakt unterwegs. Betreibt zeitzonline.de seit 23. Februar 2011.

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