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Viel Raum. Auch für Solidarität

Viel Raum. Auch für Solidarität

Was für ein seltsamer 1. Mai

Im September bin ich 50 Jahre Gewerkschafter und hab an 50 Maifeiern schon allerhand erlebt, doch so etwas noch nicht. Beim DGB kann sich auch niemand erinnern, dass jemals eine Maifeier komplett ausfallen musste.

So passte zu der Aktion des Burgenland-DGB, dass seine Stuhlaktion auf dem Platz der Deutschen Einheit beinahe noch vom Wind verweht wurde. Der nämlich, der Wind, trieb Stühle und Plakate vor sich her. Was die Gewerkschafter allerdings nicht anficht, sie zogen einfach um und schafften ein Stück hier ihrer Aufforderung nach Solidarität Platz. Die ist momentan nötiger denn je und wird es für lange Zeit auch bleiben.
So recht zum Ausgehen ist im Moment wohl auch wenigen in Coronadeutschland. Der Schlosspark öffnete erstmals, Smilies markierten das Abstandsgebot auf dem Weg, doch vormittags zumindest zögerten die Zeitzer noch, ihren Gartentraum in Besitz zu nehmen. Die Moritzburg indes strahlte vor sich hin wie zu besten Volksfestzeiten. Sie werden auch wieder kommen – die Feste und Zeitzer.

Heute gab es gleich drei Einladungen. Der Schlosspark lud erstmals in diesem Jahr zum Bummeln in den Zeitzer Gartentraum. Beim DGB gab es die Einladung gleich im Doppelpack. Leere Stühle als Symbol für den derzeitigen Ausnahmezustand sollten für das nächste Jahr einladen – und gleichzeitig zu Solidarität. „Solidarisch ist man nicht alleine“, so das diesjährige Motto des DGB für den 1. Mai.
Was die Corona-Zeiten zeigten, war heute auf dem Platz der Einheit und im Schlosspark zu sehen – viel Raum für Solidarität.

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About The Author

REINER ECKEL Jahrgang 1953, wohnt in Zeitz. Der Web 2.0-Enthusiast ist in Sachen Web, Grafik und Layout als Autodidakt unterwegs. Betreibt zeitzonline.de seit 23. Februar 2011.

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