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Tscherkassy, Kiew, Charkiw

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1 Jahr Krieg in der Ukraine. Es geht uns etwas an!

… Dann riefen sie die Namen der Orte, aus denen sie nach Zeitz geflüchtet sind. Cherson, Nowa Kachowka und viele andere. Zuvor hatten sie die Ukrainische Nationalhymne gesungen. Liudmyla Kapustina und Natalia Kyrychenko wandten sich in bewegender Ansprache an die Menschen in ihrer Heimat, an die Geflüchteten hier und richteten Dankesworte an ihre deutschen Gastgeber. Ein ganzes Jahr währt der verheerende Krieg Russslands gegen das ukrainische Volk, bringt Tod, Elend und Vertreibung in das einst blühende Land. Kerzen wurden angezündet und der Opfer gedacht.

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Um die Einhundert Menschen sind dem Aufruf des Vereins Ukrainisches Zentrum für Integration und Kulturaustausch e.V. auf den Roßmarkt gefolgt. Neben dem Gedenken schwang heute auch viel Hoffnung mit. Hoffnung, die sich bald in Zuversicht wandeln soll; dass der Krieg bald zu Ende ist. Das wünschen sich hier alle. Auch die Zeitzerinnen und Zeitzer, die gekommen waren.
Er und die Menschen seiner Generation hätten sich nicht vorstellen können, dass mitten in Europa Krieg herrschen würde und wie das sein muss, dieses Leid zu ertragen, sagte Stefan Leier (Foto rechts). Als vor einem Jahr der Krieg ausbrach war er noch Bürgermeister und zögerte keine Sekunde. Er leitete unverzüglich Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen ein. Man könne zu den Formen der Unterstützung der Ukraine durch Deutschland verschieder Meinung sein, bemerkt Leier, aber die humanitäre Hilfe für Menschen, die vor Krieg flüchten, dürfe niemals in Frage stehen.

Postkarten aus der Ukraine

In der kommenden Woche findet in der Wendischen Straße eine andere Form des Gedenkens statt. „Postkarten aus der Ukraine“ heißt eine Ausstellung, die anhand von Fotografien die Zerstörung historischer Denkmäler und Gebäude durch russische Truppen dokumentiert und  sie zu einem dramatischen Kontrast zwischen Vergangenheit und Gegenwart kombiniert. Organisiert vom Ukrainischen Zentrum für Integration und Kulturaustausch werden diese Bilder nach Städten wie Paris, Brüssel, Budapest, Sofia, Washington, Buenos Aires und Tel-Aviv wird diese Ausstellung erstmals in Deutschland gezeigt.

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About The Author

REINER ECKEL Jahrgang 1953, wohnt in Zeitz. Der Web 2.0-Enthusiast ist in Sachen Web, Grafik und Layout als Autodidakt unterwegs. Betreibt zeitzonline.de seit 23. Februar 2011.

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