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Sich frei schwimmen

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PreisträgerInnen der Arthur-Wolfsohn-Stiftung

Als Emilia Kanera nach den Grußworten von OB Christian Thieme mit zauberhafter Stimme die Arie aus einer Händeloper interpretierte ahnte niemand die noch folgenden berührenden Momente. Die boten Jugendliche heute zur 22. Preisverleihung der Arthur-Wolfsohn-Stiftung im voll besetzten Capitol. Hauptpreisträgerin Michaela Julia Fleischer fand am Ende bewegende Worte des Dankes an ihre Wegbegleiter. Ihre Tränen wurden mit Beifall bedacht. Zuvor hatte Diem Mi Do Pham ihren Auftritt mit einem tief berührenden Gedenken an Jugendliche verbunden. Eine beeindruckende Geste.

In seiner Eröffnungsrede machte Ob Christian Thieme Mut. So manch Preisträger sei bis heute bei der Musik geblieben, für einige sie die Musik von der Berufung zum Beruf geworden. Namentlich nannte er den ersten Preisträger Peter Schneider oder die Organistin Babett Hartmann.
Der heutige Reigen der Preisträgervorstellungen lässt ahnen, das würde auch künftig so sein können.

Die Laudationes zur diesjährigen Preisverleihung an talentierte jugendliche Solisten und Ensembles brachte Thomas Illgen aus.

Die Preisträgerinnen und Preisträger:

Michaela Julia Fleischer. Hauptpreisträgerin

Inzwischen lernt die junge Frau am Musikgymnasium Weimar Gitarre. Das erste Jahr begann sie mit einem Stipendium über die Kulturstiftung Hohenmölsen, die MIBRAG hatte es finanziert. Die Grundlagen lernte sie in der Zeitzer Musikschule Klangkiste. Die verhalf ihr auch zur erfolgreichen Aufnahmeprüfung in Weimar.
Michaela Julia Fleischer musiziert häufig auch öffentlich, etwa im Heinrich Schütz Haus in Weißenfels.

Julia Rothe

Wirkt im Jugendtheater Karambolage und im Oberstufenchor des Geschwister-Scholl-Gymnasiums mit.
Sie brachte zwei Stücke aus dem Musical „All Shoop Up“ aus Musik von Elvis Preslay mit. „Ihre Truppe“, das Ensemble Karambolage begleitete sie auf der Bühne.

Niklas Franziskus Makowski

Schon mit 4 Jahren erhielt er den ersten Unterricht an der Zeitzer Musikschule.
Seit 2011 wird er am Violoncello, seit 2014 zudem am Klavier ausgebildet. Seit letztem Jahr wirkt er in der Kantorei Zeitz mit.
Niklas ist mehrfacher Teilnehmer an „Jugend musiziert“.
Er besucht ein Musikgymnasium in Gera.

Bornitzer Karnevalsclub e.V.

Eine schmissige Polka, ins Bayrische kostümiert und choreografiert brachten die drei jungen Damen aufs Parkett.
Sie hätten trotz Nachwuchsproblemen, denn früher seien sie zu acht gewesen, hätte sie durchgehalten und sich die Freude am karnevalistischen Tanz bewahrt.
Sehr exakt und mit viel Bewegung vorgetragen blieb der üppige Beifall nicht aus.

Diem Mi Do Pham

Voll jugendlichem Enthusiasmus, aber sehr nachdenklich und nachdenklich machend hinterlässt die junge Frau ihr Publikum.
In bester Poetry slam Manier trägt sie ihre Verse voller Infagestellungen dessen, was wir so gern als Mainstream bezeichnen.
Eine junge Frau, die sich frei schwimmt mit überlegten Fragen und deutlichen Antworten.

Blockflötenquartett der Musikschule Anna Magdalena Bach

Mit „Pattersong“ und „Quartett der Mäuse“, das uns aus der Sendung mit der Maus vertraut ließen die Jugendlichen mit Frische in ihr Repertoire gucken.
Perfekt synchron und fehlerfrei vorgetragen zeigten sie, was den von Vielen noch immer als schlicht empfundenen Blockflöten zu entlocken ist. Vorausgesetzt man bringt die Lust, Ausdauer und den Fleiß mit, der nötig ist so zu spielen.

Oberstufenchor des Geschwister Scholl Gymnasiums

Als der Chor gegründet wurde hatte er 10 Mitglieder, heute sind es mehr als 40. Das ermöglicht dem Chor inzwischen die Gestaltung abwechslungsreicher Programme für Auftritte. Die sind mittlerweile gut besucht. Zuletzt absolvierten die SchülerInnen mit ihrem Chor vier viel beachtete und gut besuchte Weihnachtskonzerte.

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About The Author

REINER ECKEL Jahrgang 1953, wohnt in Zeitz. Der Web 2.0-Enthusiast ist in Sachen Web, Grafik und Layout als Autodidakt unterwegs. Betreibt zeitzonline.de seit 23. Februar 2011.

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