Spatenstich für neue Anlage der CropEnergies
Die erste Produktionsanlage von erneuerbarem Ethylacetat aus nachhaltigem Ethanol in Europa kommt nach Zeitz. Das ist die Botschaft, die eben mehr ist als ein Symbol beim symbolischen Spatenstich gestern im Chemie- und Industriepark Zeitz. Geplant ist die Gesamtinvestition mit 120 bis 130 Millionen Euro. Die Anlage mit 50 hochqualifizierten Arbeitsplätzen soll Ende 2025 in Betrieb gehen. Zahlreiche Gäste waren aus diesem Anlass gestern nach Zeitz angereist.
Dr. Fritz Georg von Graevenitz, CEO der CropEnergies AG bei seiner Begrüßung zu den Gästen:
„Innovation from Biomass – das hat sich CropEnergies auf die Fahnen geschrieben. Wir wollen innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft schaffen. Die neue Ethylacetat-Anlage ist ein weiterer Schritt auf diesem Weg. Wir freuen uns darauf, mit unseren biobasierten Chemikalien in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Transformation einer Industrie zu leisten, die heute noch nahezu komplett auf fossilen Rohstoffen basiert. Damit kommen wir unserer Vision einer nachhaltigen Zukunft wieder ein Stück näher.“
Unter den zahlreichen Gästen auch Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze:
„Die neue Ethylacetat-Anlage ist ein Beispiel dafür, wie wir Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Entwicklung miteinander verbinden können. Ich freue mich sehr, dass wir ein solches Zukunftsprojekt für den Burgenlandkreis und für den Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt gewinnen konnten.“
Die Anlage wird die Produktionstechnologie von Johnson Matthey, London, Großbritannien, nutzen, die mittels eines energieeffizienten Verfahrens Ethylacetat produziert, das als das qualitativ hochwertigste Produkt auf dem Markt gilt. Der technische Partner für den Bau der Anlage ist De Smet Engineers & Contractors, Mont-Saint-Guibert, Belgien.
Zur klimaneutralen Versorgung der Ethylacetatanlage mit Wärme und Strom wird die GETEC Group, Magdeburg, auf dem Gelände des Chemie- und Industrieparks Zeitz eine Energieanlage errichten, die neben Biomasse auch flüssige und gasförmige Produktionsreststoffe thermisch verwerten kann.
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