Oktober 04, 2024

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Festkonzert 25 Jahre Städtepartnerschaft Detmold-Zeitz

Festkonzert 25 Jahre Städtepartnerschaft Detmold-Zeitz

16.10./19:30/Capitol. Detmolder Kammerorchester

Musikalischer Jubiläumsgruß aus Detmold. Das Detmolder Kammerorchester zu Gast in Zeitz

Musik verbindet – und das über Landesgrenzen hinweg. Zum 25jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft Zeitz-Detmold ist das Detmolder Kammerorchester (DKO) in seiner Partnerstadt wieder einmal zu Gast.

Der junge, international besetzte Klangkörper unter Leitung Alfredo Perls steuert dieser langjährigen Städtepartnerschaft mit einem Festkonzert am 16. Oktober 2015 (19.30Uhr) seinen ganz persönlichen musikalischen Jubiläumsgruß bei.

In der Kulturszene Ostwestfalen-Lippes hat sich das DKO einen exzellenten Ruf durch mitreißende Musizierfreude und außergewöhnlichen Konzertprogramme erspielt.

Für das Konzert im Zeitzer Capitol hat es aus gegebenem Anlass ein spritziges und dabei klassisches Programm mit Werken der beiden großen Wiener Klassiker zusammengestellt: Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn.

Neben einer der zahlreichen Sinfonien Joseph Haydns erklingt u.a. Mozarts Sinfonia Concertante, KV 297b für Bläser. Sie ist quasi die jüngere Schwester der berühmten Sinfonia Concertante für Violine und Bratsche und steht dieser in ihrem mozarttypischen Klangduktus in nichts nach. Obgleich sich die Musikforschung bis heute nicht zweifelsfrei einig ist, ob die „Bläser-Concertante“ tatsächlich aus der Feder Mozarts stammt.

Für die vier Solisten Blanca Gleisner (Oboe), Christoph Brecht (Klarinette), Constantin Gerstein (Fagott) und Davide Citera (Horn) ist sie, ganz gleich von wessen Hand komponiert, ein musikalisches Kleinod für solistisches Bläserquartett mit Orchesterbegleitung. Die vier außergewöhnlichen Nachwuchskünstler sind allesamt langjährige Mitglieder des Detmolder Kammerorchesters und junge Absolventen der Hochschule für Musik Detmold.
Hervorgegangen aus dem renommierten Kammerorchester Tibor Varga besteht das Detmolder Kammerorchester seit 1954. Nach Christoph Poppen und Eckhard Fischer ist seit 2009 der gebürtige Chilene Alfredo Perl Künstlerischer Leiter des Ensembles. Er ist weltweit als Konzertpianist gefragt und hat eine Klavierprofessur an der Hochschule für Musik Detmold inne. Nicht nur in Detmold, auch bei überregionalen Konzerten, im Ausland sowie Rundfunk (Radio Bremen, DeutschlandRadio Kultur) stellen die jungen Musiker unter seiner Stabführung ihre Spielfreude und Vielfalt regelmäßig unter Beweis.

Foto: Helena Melikov, weitere Fotos dko (alle Rechte)

Detmolder Kammerorchester kultur-zeitz.de


Tourist-Information Zeitz
Altmarkt 16
06712 Zeitz

Tel.: 03441 / 83291 oder 03441 / 83292
Fax: 03441 / 83331
E-Mail: tourismus@stadt-zeitz.de 

Öffnungszeiten:
Montag - Freitag:  09:00 bis 18:00 Uhr
Samstags: 09:00 bis 13:00 Uhr
Sonntags: 10:00 bis 13:00 Uhr

Reservix Tickets
  1. Alfredo Perl, künstlerischer Leiter

    1965 in Santiago (Chile) geboren, studierte zunächst in seiner Heimatstadt bei Carlos Botto und später bei Günter Ludwig in Köln und Maria Curcio in London. Seit seinem ersten Auftritt im Alter von neun Jahren gab der Künstler weltweit zahlreiche Konzerte, die ihn, Preisträger bedeutender Wettbewerbe, bald zu einem der führenden Pianisten seiner Generation werden ließen.

    Alfredo Perls weltweite Konzerttätigkeit führte ihn in die bedeutendsten Konzertsäle, unter anderem Barbican Centre London, Concertgebouw Amsterdam, Rudolfinum Prag, Großer Musikvereinssaal und Konzerthaus Wien, Herkulessaal München, Hamarikyu Asahi Hall Tokio, Teatro Colón Buenos Aires, Sydney Town Hall, Konzerthaus Berlin, Hamburger Musikhalle, Gewandhaus zu Leipzig, Alte Oper Frankfurt.
    Bei den renommierten Festivals wie dem Bath International Music Festival, den Schwetzinger Festspielen, dem Beethovenfest Bonn, dem Schleswig-Holstein Festival, dem classic con brio Osnabrück und den Haydn Festspielen in Eisenstadt ist er ein gern gesehener Gast.

    Als bemerkenswert vielseitiger Künstler spielte Alfredo Perl mit verschiedenen namhaften Orchestern, darunter London Symphony Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra, Hallé Orchestra, Orchestre de la Suisse Romande, Residentieorkest Den Haag, Melbourne und Sydney Symphony Orchestra, Gewandhausorchester Leipzig sowie Mozarteumorchester Salzburg und MDR-Sinfonieorchester Leipzig. 1997 gab er sein Debüt bei den Promenade Concerts in der Royal Albert Hall in London.

    Neben seinen aufsehenerregenden Beethoven-Aufnahmen kann man Alfredo Perl mit Klavierwerken von Franz Schubert und Franz Liszt – darunter die Klavierkonzerte mit dem BBC Symphony Orchestra unter Yakov Kreizberg – auf CD hören. Er nahm kürzlich das gesamte Klavierwerk von Ravel für das Label Celestial Harmonies auf. Für BBC Television nahm er die 24 Préludes von Chopin auf DVD auf.

    Die laufende Saison führt ihn u.a. erneut in den Herkulessaal München, die Semperoper Dresden, das Gewandhaus zu Leipzig sowie zum Rheingau Musikfestival. Perl ist Professor für Klavier an der Hochschule für Musik Detmold und seit 2009 Künstlerischer Leiter des Detmolder Kammerorchesters.

  2. Blanca Gleisner, Oboe

    Blanca Gleisner wurde 1979 in Concepción (Chile) geboren. Mit 11 Jahren erhielt sie ihren ersten Oboenunterricht, studierte später an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Klaus Becker und nahm erfolgreich an Wettbewerben teil, die sie bis nach Japan, England und Italien führten.

    Seit Januar 2005 ist Blanca Gleisner Solooboistin im Sinfonieorchester Aachen, wo sie zudem mit anderen Kollegen die theaterinterne Kammermusikreihe organisiert. Gern gesehener Gast ist sie als Solooboistin beim Staatsorchester Braunschweig, der NDR-Radiophilharmonie, der Rheinischen Philharmonie Koblenz, dem Het Brassbands Orkest Eindhoven und den Bochumer Symphonikern.
    Als Solistin unternahm sie bereits eine Konzerttournee nach Chile. Ihre große Leidenschaft zur Kammermusik führte sie zu Festivals und Konzerten nach Belgien, Frankreich, Finnland, Spanien, Großbritannien, Italien, in ihr Heimatland Chile und in Deutschland zu so namhaften Festivals wie dem von Lars Vogt in Heimbach, Spannungen.

  3. Christoph Brecht, Klarinette

    Geboren 1985 in Mutlangen bei Schwäbisch Gmünd, erhielt Christoph Brecht seinen ersten Klarinettenunterricht im Alter von acht Jahren bei Wilhelm Ehrlich an der Musikschule Heubach. Als Schüler nahm er regelmäßig zusammen mit seinen Geschwistern am Wettbewerb „Jugend Musiziert“ teil und erzielte in den Jahre 1996–2003 mehrere Landes- und Bundespreise in den Kategorien Solo und Kammermusik. Ab 2000 erhielt er Unterricht bei Gunther Pönisch an der Musikhochschule Stuttgart.

    Die regelmäßige Teilnahme an Orchesterprojekten der Jungen Philharmonie Ostwürttemberg, der Philharmonie Schwäbisch Gmünd und des Interregionalen Jugendorchesters stärkten seine Begeisterung für das Musizieren in einem Sinfonieorchester. 2004 begann er sein Studium an der Hochschule für Musik in Detmold bei Prof. Hans Klaus, welches er ab 2007 bei Prof. Thomas Lindhorst fortsetzte. Weitere Impulse erhielt er bei Meisterkursen von Prof. Manfred Lindner, Prof. Norbert Kaiser und Stephan Perry.

    In den Spielzeiten 2008–2009 absolvierte er ein Orchesterpraktikum an der Deutschen Oper Berlin.
    2009 wurde er Mitglied des Bläserquintetts „Antares“ in Detmold, welches durch die Yehudi Menuhin Stiftung und das Karrierezentrum Detmold gefördert wird. Er erhielt mit diesem Ensemble u.a. 2010 den 2. Preis beim „11. Wuppertaler Musikwettbewerb“.
    Aushilfen bei der Nordwestdeutschen Philharmonie, der Neuen Philharmonie Westfalen und der Staatsoper Stuttgart ergänzten sein Studium, welches er 2012 mit Auszeichnung abschloss. 2013 folgte die Aufnahme des Master Kammermusik-Studiums in Detmold bei Prof. Peter Orth und dem „Auryn“-Quartett.

    Mit einem neu formierten Kammermusiktrio – Sumi Lee (Klavier), Hugh McGregor (Violoncello) – erspielte er sich im Jahr 2013 Preise bei mehreren Kammermusikwettbewerben, z.B. beim Kammermusikwettbewerb der GFF in Detmold, beim Europäischen Kammermusik Wettbewerb in Karlsruhe oder beim internationalen Wettbewerb „Città di Chieri“ in Italien. Auch bei der Abschlussprüfung seines Kammermusikstudiums im Juli 2015 wirkte das Trio mit und Christoph Brecht konnte die Bestnote erzielen.

    Als Soloklarinette beim Detmolder Kammerorchester wirkt er regelmäßig bei Sinfoniekonzerten mit, so im Oktober 2013 bei einer Radioübertragung des Deutschlandfunks und einer CD-Produktion von Mahlers „Das Lied von der Erde“ in der Version für solistische Besetzung.

  4. Constantin Gerstein-Ichimestcu, Fagott

    Constantin Gerstein-Ichimescu wurde 1992 in Stuttgart als Sohn eines Orchestermusikers und einer Musiklehrerin geboren. Seinen ersten Fagottunterricht erhielt er im Alter von elf Jahren beim Solofagottisten der Stuttgarter Philharmoniker Frank Lehmann. Während seiner Schulzeit gewann er mehrere erste Bundespreise beim Wettbewerb Jugend musiziert und spielte im Landesjugendorchester Baden-Württemberg sowie im Bundesjugendorchester.

    Im Alter von sechszehn Jahren begann Constantin Gerstein-Ichimescu zunächst ein Vorstudium im Hochbegabtenzentrum der Hochschule für Musik Detmold bei Prof. Tobias Pelkner. Seit 2009 ist er dort als Vollstudent eingeschrieben. Seine Ausbildung wurde ergänzt durch Meisterkurse bei Klaus Thunemann, Daniele Damiano, Ole Dahl und Eckart Hübner.

    Nach erfolgreichem Probespiel beim European Union Youth Orchestra nahm er an der Summer Tour 2013 teil. Von Oktober 2013 bis März 2014 hatte Constantin Gerstein-Ichimescu einen Zeitvertrag als stellvertretender Solofagottist beim Sinfonieorchester Münster.
    Im März 2015 wurde er Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs in der Kategorie Fagott solo und ist für die Saison 2016/2017 in die Bundesauswahl Konzerte junger Künstler aufgenommen worden.

  5. Davide Citera, Horn

    Der 1985 in Italien geborene Davide Citera begann sein Hornstudium mit 18 Jahren bei Prof. Carlo Torlontano am Konservatorium von Salerno und schloss dieses vier Jahre später mit Auszeichnung ab. Anschließend absolvierte er einen Masterstudiengang für Musikdarstellung und Musikpädagogik an der Musikhochschule in Lugano (Schweiz) bei Prof. Johnson. 2013 nahm er ein Studium in der Klasse von Prof. Norbert Stertz an der Hochschule für Musik Detmold auf, das er mit dem Konzertexamen abschloss. Meisterkurse führten ihn zu Hermann Hermann Baumann, Frøydis Ree Wekre, Radovan Vlatkovitch, Dale Clevenger, Wolfgang Gaag, Jonathan Williams und Luca Benucci.
    Er konzertierte mit Orchestern wie dem Mozart-Orchester in Bologna, dem Musik Collegium Winterthur, dem Orchester der Oper Rom, des Theaters Carlo Felice in Genua, des Vatikans sowie dem Orchester G. Verdi in Mailand und dem Detmolder, Aargauer und Mailänder Kammerorchester.

    Seit 2015 ist er regelmäßig als 1. Hornist zu Gast bei den Züricher Symphonikern. Er spielte unter namhaften Dirigenten wie Ricardo Muti, Christoph Eschenbach, Fabio Luisi, Gabriele Ferro, Vladimir Ashkenazy und den Komponisten Krzysztof Penderecki und Ennio Morricone. Mit Alfredo Perl, Gerhard Oppitz und Alexander Lonquich verbinden den jungen Hornisten ebenfalls musikalische Zusammenarbeiten. Davide Citera musizierte in den großen Konzertsälen Europas wie der Scala Mailand, der Oper in Rom und Genua, der Tonhalle in Zürich, Bern und Sankt Gallen, der Essener Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin und dem Rudolfinum in Prag. Als erster Hornist beim „Impuls-Festival” in Halle, Saale musizierte Davide Citera im November 2011 gemeinsam mit dem renommierten Countertenor Jochen Kowalsky die berühmte Arie „Va tacito e nascosto” aus Händels Oper Giulio Cesare. Die Produktion wurde vom MDR übertragen.

    Regelmäßig folgt Davide Citera Einladungen als Solist und zu kammermusikalischen Formationen. Kürzlich live im Fernsehen mit dem Blechbläserquintett „Clangore Nuovo“ und war als Solist, begleitet durch ein Bläserquintett, im Konzertsaal der RAI in Turin, in Santa Cecilia di Roma und dem Teatro Regio in Turin zu hören. In der laufenden Saison wird er als Solist im Hornkonzert von Reinhold Glière mit dem Orchester Arcadia Lugano auftreten. Zusätzlich ist eine CD-einspielung mit Werken für Horn und Klavier geplant.

    Davide Citera wurde bereits mit mehreren ersten Preisen für seine herausragende Leistung an seinem Instrument geehrt und ist Stipendiat der Züricher Goethe-Stiftung und der Philharmonischen Akademie in Bologna. Derzeit ist er Dozent für Horn und Kammermusik an der Musikschule „Piero Gobetti“ von Omegna (Italien) und der Hochschule für Musik „Arturo Toscanini“ in Verbania (Italien).


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REINER ECKEL Jahrgang 1953, wohnt in Zeitz. Der Web 2.0-Enthusiast ist in Sachen Web, Grafik und Layout als Autodidakt unterwegs. Betreibt zeitzonline.de seit 23. Februar 2011.

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