Kleine Träume einer Zeitzerin

Susann Dorfmüller in der Gewandhausgalerie

Es sind kleinformatige Träume, die Susann Dorfmüller liebevoll und detailverliebt ins Bild bannt. Meist mit Aquarellfarben, Pastellkreide oder Bleistift malt und zeichnet die Zeitzerin, was sie wie sieht in ihrer Heimatstadt und auch anderen Orten. Ein „Traummann“ ist auch dabei, einmal als Zeichnung, daneben als Keramik.

„Kleine Träume“ heißt denn auch die Ausstellung in der Gewandhausgalerie, die heute (13.08.) mit viel Publikum eröffnet wurde. Kuratiert hat die kleine Schau Reglindis Prudlik, die auch die Gewandhausgalerie betreut. Dass zur Eröffnung so viele kamen, ist kein Zufall. Susann Dorfmüller ist als Mitarbeiterin des Museums Schloss Moritzburg vielen Menschen bekannt. Und Zeitzer Motive, die treffen natürlich auch den Nerv bei vielen.
Sie habe lange überlegt, unter welchen Titel sie die Ausstellungen stellen solle, sagte sie bei der kurzen Einführung. Sie kam dann auf „Kleine Träume“ und wenn sie kein Bild hatte, zu dem dieser Titel passte, erzählt sie verschmitzt, dann habe sie eben eines dazu passendes gemalt. Kleine Träume, das ist in der Tat ein schöner Titel für diese zauberhaften Unikate.

Susann Dorfmüller malt und zeichnet schon lange. Ab 1980 besuchte sie die Zeichenzirkel der Abteilung Bildende Kunst in der Musikschule Zeitz. Ihre Arbeiten hat sie schon mehrfach in und um Zeitz ausgestellt. So in 2010 Droßdorf, im Gewandhaus 2011, 2013 im Klinikum und in der Alten Mälzerei 2018.