…diskutieren Neulandgewinner im Kunsthaus Zeitz über das Neulandgewinnen
Am Ende sorgte Philipp Baumgarten mit dem Titel seines Pecha-Kucha-Beitrages für Erheiterung. „Zeitz ist, wo Sachsen anhält“ – ein amüsanter Beitrag rund um Stilblüten aus Mitteldeutschland. Keineswegs um Stilblüten ging es tagsüber im Kunsthaus Zeitz. „Neulandgewinner“ aus Nord bis Süd, von Mecklenburg-Vorpommern bis Sachsen kamen auf Einladung der Robert Bosch Stiftung in die alte Stadtbibliothek, eine geballte Ladung bürgerschaftlichen Engagaments also. Denn Neulandgewinner ist ein Programm der Stiftung, das bürgerschaftliches Engagement in Städten fördert. Neulandgewinner heißen denn auch jene, die gefördert werden und sich heute (16.11.) in Zeitz versammelten. Kein Zufall, schließlich hat Zeitz mit Thomas Haberkorn einen der Neulandgewinner – ein Quartiersmanagement will Haberkorn hier installieren.
Warum es in den Ohren klingeln sollte
„OPEN NEULAND Kleine Städte – Große Bühne“ war Motto der Veranstaltung, die ganztags drei Etagen im Kunsthaus vollständig bespielte.
Diesem und jenem Zeitzer, auch Verantwortlichen aus der Verwaltung, sollten mehrfach die Ohren geklingelt haben ob mancher und Erkenntnis und ob manch Gehörtem. Etwa die Erkenntnis, dass wir Zeitzer keineswegs allein sind mit unseren Problemen, die da heißen Deindustrialisierung, Abwanderung, Leerstand und Überalterung oder etwa, dass andernorts Städte und Engagierte aus der Bürgerschaft zur besseren Vernetzung und Vermarktung ihrer Highlights die Notwendigkeit einer einheitlichen Dachmarke erkennen – allein zu erleben, wie verschieden, wie spannend und gelegentlich wie überraschend plausibel Lösungsansätze aussehen können, das hat diesen Tag des Austauschens von Erfahrungen gelohnt. Wir gehen später noch einmal auf einige Themen gesondert in einem Beitrag ein.
Wenn Sie interessiert, worum es heute ging und worum es geht bei den Neulandgewinnern: