„Alien goes to Zeitz“ HR Giger
Eine einzigartige Privatsammlung von internationalem Format: HR Giger, Schöpfer des Aliens, im Museum Schloss Moritzburg Zeitz.
Aus der Sammlung Czwikla.
HR Giger wurde mit seinem Alien für den viel geshenen Film „Alien“ (1979) weltberühmt. Ihn jedoch auf diese unheimlichen und zugleich faszinierenden Wesen zu reduzieren griffe zu kurz. Davon können wir uns vom 21. Mai bis 30.10.2022 im Museum Schloss Moritzburg überzeugen. Gezeigt wird eine, Gigers Werk umfassend darstellende Ausstellung, die sein Landsmann Beat Toniolo nach Zeitz holte. Kuratiert wird die Ausstellung von Dr. phil. Kerstin Borchhardt, Assistenz-Professorin am Institut für Geschichte und Theorie der Kunst in Linz.
Gigers Werk prägte weltweit eine ganze Generation. Bars wurden, eingerichtet nach Originalmöblierung und allerlei Accessoirs, zum Mekka für Giger-Fans, Unzählige Werke dienten als Vorlagen für Millionen Tatoos. Giger sei in den 60ger und 70ger Jahren aber zunächst ein sehr politischer Künstler gewesen, erzählt Kerstin Borchhardt. Den Hang zum erotisch-morbiden hatten seine seltsamen Kreaturen jedoch bereits zu der Zeit, als ihn noch Vorahnungen von atomarer Bedrohung zu apokalyptischen Visionen trieben. Eine faszinierende Welt, die viele Menschen in ihren Bann zieht. So auch Jörg Czwikla, der mit seiner Frau Caren über die Jahre eine eindrucksvolle Sammlung anlegte, aus der nun in Zeitz ein Querschnitt gezeigt wird, der Entwicklung und Vielfalt der Kunst HR Gigers präsentiert.
Rahmenprogramm
Im September wird Kuratorin Dr. phil Kerstin Borchhardt durch die Ausstellung führen.