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Brücke in die Zukunft

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CropEnergies plant Investition in grüne Chemie

Gleich hinter der Brücke über die Weiße Elster (im Beitragsbild) betreibt CropEnergies eine moderne Bioethanolanlage. Sie wird nun möglicherweise sozusagen das Fundament für eine Brücke in die Zukunft.

Die CropEnergies AG, Mannheim, und Johnson Matthey, London, ein führendes Unternehmen für nachhaltige Technologien, haben einen Planungs-, Lizenz- und technischen Dienstleistungsvertrag für eine Anlage abgeschlossen, mit der die CropEnergies AG in der Nähe ihres Produktionsstandorts in Zeitz aus nachhaltigem Ethanol erneuerbares Ethylacetat herstellen kann. ( … ) Der Bau der Anlage würde eine Investition von etwa 80 bis 100 Millionen Euro erfordern und den ersten Grundstein für das neue Geschäftsfeld der Biobased Chemicals von CropEnergies legen.

Mit dieser guten Nachricht beginnt die Pressemitteilung der CropEnergies AG, die in Zeitz schon eine Bioethanolanlage betreibt. Das Mitglied der Südzucker-Gruppe ist der führende europäische Hersteller von erneuerbarem Ethanol. Mit einer Produktionskapazität von 1,3 Mio. m3 Ethanol pro Jahr erzeugt CropEnergies an Standorten in Deutschland, Belgien, Großbritannien und Frankreich Neutralalkohol sowie technischen Alkohol (Ethanol) für eine breite Palette von Anwendungen.

Bis Mitte 2022 soll das Prozessplanungspaket fertiggestelt, anschließend die Investitionsentscheidung bei CropEnergies entgültig getroffen werden. Ausgearbeitet wird die Investvorbereitung von Johnson Matthey, dessen Technologie die Grundlage für das Verfahren ist. 50.000 Tonnen Ethylacetat pro Jahr soll die Anlage produzieren. Grundstoffe für die Herstellung sind erneuerbares Ethanol und erneuerbare Energien. Zusätzlich wird im Proezess erneuerbarer Wasserstoff erzeugt, „… der zusammen mit biogenem CO2 aus dem CropEnergies-Fermentationsprozess die Grundlage für die weitere Umwandlung von erneuerbarer Energie in PtX (Power-to-X)-Prozesse bildet, um z. B. E-Fuels herzustellen„, heißt es in der Pressemeldung.

Wird diese Investition in Zeitz realisiert, nimmt der Standort eine Vorreiterrolle als Standort für „grüne Chemie“ ein. Sie unterstützt nachhaltig die chemische Industrie und die Region im Prozess  der Dekarboniesierung und erzeugt nachhaltige Wertschöpfungsketten. Denn wie Alberto Gionvanzana, Managing Director von Johnson Matthey betont:

„Unser Verfahren ist bestens für die Verwendung von biobasiertem Ethanol als Rohstoff geeignet und bietet eine Ethylacetat-Herstellung, die nahezu 100 % kohlenstoffneutral ist und gleichzeitig wertvollen Wasserstoff als Nebenprodukt liefert.“

Quelle: Pressemitteilung CropEnergies Ganze Mitteilung lesen

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About The Author

REINER ECKEL Jahrgang 1953, wohnt in Zeitz. Der Web 2.0-Enthusiast ist in Sachen Web, Grafik und Layout als Autodidakt unterwegs. Betreibt zeitzonline.de seit 23. Februar 2011.

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